KUNTERBUNTE THEMEN, Persönliches, Wenn ich musiziere

Ein gesegnetes und liebevolles Weihnachtsfest 2022

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch von ganzem Herzen

frohe Weihnachten.

Die Weihnachtskrippe hat natürlich nicht für jeden die gleiche Bedeutung. Für mich ist sie ein Sinn-Bild für Licht, Liebe, Neubeginn, Hoffnung, kindliche Unschuld und Frieden, und vielleicht fällt mir sogar noch mehr ein, wenn ich weiter darüber nachsinne. Außerdem bin ich im christlichen Glauben erzogen worden, deshalb gehört für mich, obwohl mir die katholische Religion schon lange nicht mehr am Herzen liegt, die Krippe einfach zum Weihnachtsfest dazu. Sie erinnert mich an schöne, gemütliche, geborgene und festliche Kindheits- und Erwachsenentage in der Weihnachtszeit. Ich mag alte und kulturelle Traditionen, Bräuche und Symbole, die ihren Raum haben und behalten sollten, so lange sie niemandem aufgezwungen werden, missbrauchen und Schaden zufügen. Immer wiederkehrende Jahreskreisfeste sind Rituale, auf die gerade Kinder sich freuen und die Halt und Sicherheit geben können, wie eine abendliche Gute-Nacht-Geschichte.

Ich glaube an die göttliche Natur = die Schöpfung eines bedingungslos liebenden Gottes oder einer Göttin und an die bewahrenden und schützenden Naturgesetze, die für uns alle gelten und die von jedem beherzigt werden sollten mit oder ohne Religion, damit wir friedlich und heilsam miteinander leben können: Liebe, Respekt und Achtsamkeit füreinander, miteinander und für und mit allem, was natürlich ist. Dazu gehören wir Menschen, Pflanzen, Tiere und die Lebensräume, in denen alles wächst und gedeiht.

In meinem Zuhause hat eine Marienstatue genau so ihren Platz wie meine weiße Göttin Tara. Beide Statuen symbolisieren für mich Liebe, Hingabe, Gelassenheit und Weiblichkeit. Es ist mir gleichgültig aus welcher Religion sie stammen. Jetzt erfreue mich an der Weihnachtskrippe.

Alles hat die gleiche Gültigkeit.

⭐️🌟✨🎄💖🎄✨🌟⭐️

In diesem Sinne allen eine gesegnete Weihnachtszeit.

Ich melde mich nochmal vor dem Jahreswechsel mit meinem Jahresrückblick.

Herzlichst

Eure Sabina Boddem aus dem FarbenReich

KUNTERBUNTE THEMEN, Persönliches

Warum sich mein Gefühl für die Vorweihnachtszeit nicht einstellen möchte und ich zu einer positiven und dankbaren Erkenntnis gekommen bin

Ihr Lieben,

meine Kreativität macht in dieser Vorweihnachtszeit Pause. Was habe ich in den vergangenen Jahren nicht alles gedichtet, geschrieben, erzählt, gebastelt, fotografiert und hier Zuhause noch gebacken und dekoriert. Die Adventszeit ist in diesem Jahr für mich völlig unwirklich. Zumindest fehlt mir das übliche Empfinden, was ich sonst so habe, wenn ich auf dem Weihnachtsmarkt bin oder Zuhause bei schöner Musik etwas machen möchte, was dazu beiträgt die Vorfreude zu heben. Ich kann es auf das Wetter schieben, weil wir in diesem Jahr auch noch auf keinem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt waren, denn es hat ja an den Wochenenden nur geregnet und gestürmt oder darauf, dass ich beruflich viel zu tun hatte. Aber vielleicht versuche ich das ganze mal von einer anderen Seite zu betrachten und nicht irgendetwas oder irgendwen dafür verantwortlich zu machen.

Ich bin ja gerade diejenige, die immer über die besinnliche Zeit berichtet und gedichtet hat. Ich sollte mich mal selbst beim Schopf nehmen und mir darüber bewusst werden, was die Zeit für mich tatsächlich sinnvoll macht. Ist es eigentlich nur die Enttäuschung, dass sich ein bestimmtes Gefühl dieses Jahr noch nicht eingestellt hat? Etwas, das sich einstellen soll, sobald von Weihnachten die Rede ist oder der Zeit davor? Möchte ich doch so gerne die Empfindungen von letztem Jahr wieder spüren, als mein Mann und ich zum ersten Mal nach acht Jahren gemeinsam Plätzchen gebacken haben und beschlossen hatten, uns etwas an Weihnachten zu schenken? Möchte ich doch unbedingt wieder diese Spannung erleben und diese besondere Vorfreude aus der Kindheit? Aber ich kann genau diese Gefühle im Hier und Jetzt nicht erzwingen. Dabei ist die Grundlage ja da. Nichts scheint dem im Wege zu stehen. Mein Mann und ich sind glücklich miteinander, wir möchten uns auch in diesem Jahr überraschen, die Wohnung ist urgemütlich und (be)sinnlich eingerichtet… Trotzdem ist es so, als ob man mir sagt: „Nächste Woche ist Frühlingsanfang oder Ostern.“

Ich liebe eigentlich die Advents- und Weihnachtszeit. Ich empfinde auch keine Hektik und keinen Stress, habe immer gedichtet, Weihnachtsmärchen geschrieben oder sonst ein magisches Gefühl gehabt, das ich kreativ ausdrückte. Ja, ich bin vielleicht wirklich nur enttäuscht, dass ich zur Zeit keinen Zauber spüre.

Vielleicht sollte ich mich mal auf Dankbarkeit und Zufriedenheit konzentrieren, denn das ist das, was ich empfinden darf! Es ist mein erstes wirbelbruch- und schmerzfreie Jahr seit dem Ausbruch meiner Osteoporose. 2016 und 2017 waren streckenweise die Hölle. Und in diesem Jahr ging es mir so gut, dass ich es gewagt habe, mir zwei Harfen zu kaufen. Das Harfenspielen wäre vorher nicht möglich gewesen und deshalb hatte ich diesen lang gehegten Traum schon begraben. Ja, jetzt weiß ich was mit mir los ist! Gerade hat es Klick gemacht!!! Ich hatte in diesem Jahr längst wundervolle Weihnachtsgefühle und Weihnachten nämlich da, als ich gemeinsam mit meinem Mann in den Niederlanden und in Süddeutschland unterwegs war, um meine Harfen auszusuchen. Es gibt für dieses wunderbare Gefühl einfach keine Steigerung. Juchuuuu!!! Ich hab‘ s gerade begriffen! 😍😘

Ja, ich habe so viel Schönes erlebt, dass mir Weihnachten in diesen Zeiten stets zur Seite stand! Und jetzt ist einfach mal Pause mit Euphorie und Co. Ich darf mich zurücklehnen und DANKE sagen. Ich darf einfach mal in meiner freien Zeit Langeweile aushalten und Lustlosigkeit und muss mich nicht wundern, warum ich schon seit drei Tagen keine Harfe spielen möchte, obwohl ich die Zeit dazu hätte, wenn ich doch seit Juni fast täglich dran saß, wann immer ich konnte.

Diese ganze Romantik um Weihnachten herum ist doch eigentlich nur eine traditionelle Gewohnheit. Und sobald sich diese Romantik nicht einstellt, bin ich verunsichert. Das habe ich doch gar nicht nötig. Viele, die das lesen, werden vielleicht denken: „Boah, hat die Probleme! Ich bin alleine und wünschte ich hätte jemanden, mit dem ich Weihnachten feiern könnte…“, oder: „Ich habe ganz andere Sorgen…“, oder: „Ich finde diese Zeit schrecklich, nur Hektik und Stress. Ich komme gar nicht dazu, überhaupt ein Gefühl zu entwickeln, bin nur für andere da…“

Ja, mir ist während des Schreibens bewusst geworden, dass es mir gerade wirklich gut geht. Deshalb habe ich auch jetzt keine besonderen Vorweihnachtsgefühle. Die hatte ich in diesem Jahr so häufig, weil es ein ganz besonders schönes und ereignisreiches, vor allem heilendes Jahr für mich war. Keine Schmerzen zu haben, das ist tatsächlich etwas ganz besonderes. Ich konnte mir zudem meine Herzenswünsche erfüllen und mir selbst Geschenke machen! Und ich habe einen wundervollen Mann, der mich in allem unterstützt hat! Bitte, wenn das nicht Weihnachten mit ganz viel Vorfreude war und immer noch ist!

Danke, liebes Universum, lieber Gott oder wer immer auf uns aufpasst, für all diese wunderbaren Momente in diesem Jahr, die ich erleben durfte. Ich habe gerade etwas sehr Bedeutendes begriffen:

Weihnachten kann immer und überall sein. 

 

In diesem Sinne wünsche ich allen, die das lesen, eine wundervolle restliche Adventszeit. Meine Weihnachts – und Neujahrsgrüße kommen noch! Lasst es Euch gut gehen und macht Euch bloß keinen Stress!

Herzlichst

Eure Sabina Boddem

www.farben-reich.com

Digital-Art, EIGEN-ART-GEMÄLDE, EIGEN-ART-POESIE, Weihnachts- und Winterträume

Weihnachten ist Licht und Liebe

Weihnachten ist Licht und Liebe (1)

 

Du darfst das Bild gerne als Header für Deine Facebook-Chronik verwenden!

www.farben-reich.com