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Bin ich sinnlich? Was bedeutet eigentlich Sinnlichkeit? – Anregungen und Tipps

Was bedeutet eigentlich für dich Sinnlichkeit? Wen bezeichnest du als sinnlich? Was macht für dich einen sinnlichen Menschen aus? Welche Wirkung hat jemand, der sinnlich ist, auf dich? Und, falls du dich nicht als sinnlich betrachten solltest oder dich nicht sinnlich empfindest, möchtest du es nicht offen oder insgeheim doch sein?

Also zunächst einmal steckt in dem Wort Sinnlichkeit ein ganz bedeutender Begriff, nämlich Sinn. So habe ich einmal darüber nachgedacht, was das für mich bedeutet und wer oder was für mich sinnlich ist:

Ein sinnlicher Mensch empfindet und betrachtet mit allen Sinnen (sehen, riechen, schmecken, tasten, fühlen) sich und seine Umwelt. Die Voraussetzung ist eine aufmerksame Selbstwahrnehmung und Be-Achtung und die Wahrnehmung und Beachtung der Umwelt. Der Motor dafür ist, Neugier, Freude, Lust, Offenheit, Hingabe, Sensibilität, Vertrauen, Dankbarkeit und Anerkennung. Die Grundlage wiederum dazu ist Zeit, Liebe und Wertschätzung. Wenn ich von etwas den Wert schätze, dann hat dieses Etwas einen SINN und es macht Sinn, etwas zu tun und in Bewegung zu bringen! Ich bewege mich auf etwas oder auf jemanden zu und befasse mich damit. Das macht Lebendigkeit aus.

Wie steht es mit dir selbst und deiner Eigenwahrnehmung? Wie gehst du mit dir, deinem Inneren und deinem Äußeren um? Lässt du deine wahren Gefühle, Bedürfnisse und Herzenswünsche zu? Wie steht es mit deiner Selbstbestimmung? Stimmt sie mit dir überein oder ist sie eher fremdbestimmt?

Ganzheitliche Farb- und Stilberatung, Persönlichkeitsberatung, Sabina Boddem, FarbenreichEigenliebe, Selbstachtung, Offenheit, Neugier, Lust auf uns selbst, Hingabe, Vertrauen, Sensibilität, Anerkennung, Wertschätzung und damit verbundene Sinn-Findung beginnt erst mal bei uns selbst. Gefühle wertzuschätzen egal, ob sie sich angenehm oder unangenehm anfühlen, sie zuzulassen, das ist schon mal ein wichtiger Schritt, um zu erkennen, was du im Wesentlichen wirklich möchtest, wer du bist und, was dir gut tut. Du findest auf diese Weise bald heraus, dass du ein Schatz bist und es Sinn macht, deinen Wert zu schätzen und dich wahrzunehmen mit allen Sinnen. Gefällt dir das? Nein? Dann schaue und spüre genau hin, warum es dir nicht gefällt. Ist das wirklich deine Meinung und dein Gefühl oder entspricht das eher dem, was von außen kommt und dir sagt, was dir gefallen soll, was du zu tun oder zu lassen hast? Wie gehst du mit etwas um, was du liebst oder wertschätzt? Im entwicklungsfördernden Sinne doch so, dass es sich für dich, den Anderen oder das Andere angenehm anfühlt. Oder?

Wenn ich mich liebe und kenne, sowohl mein Inneres und als auch mein Äußeres und herausgefunden habe, was mir entspricht, meiner Seele, meinem Wesen und mir selbst vertraue, dann entsteht das Bedürfnis, mich zu zeigen, wie ich bin, mich dementsprechend zu präsentieren. Ja, ich mache mich zu einem Präsent = Geschenk des Lebens, dass auch andere Menschen, mich mit allen Sinnen gerne wahrnehmen möchten. Klar mag der eine mich mehr, der andere weniger und manch einer mag mich gar nicht mit meiner Art und Weise, wie ich mich gebe, kleide, schmücke oder wie ich rieche, aber das ist auch nicht das, was ich meine. Es ist vielmehr so, dass wenn ich stimmig mit mir bin, ich Menschen in mein Leben ziehe, die stimmig sind mit mir. Und, wenn sie es mal nicht sind, dann darf ich mich fragen, was das mit mir zu tun hat, anstatt die Verantwortung immer an andere abzugeben und diese zu verurteilen, dass sie mich nicht verstehen oder nicht gut zu mir sind. Ich begreife Zusammenhänge zwischen mir und meiner Umwelt und lerne mich durch die Erfahrungen im Versuchen und auch mich mal ver-irren und mich zu ent-täuschen immer besser kennen. Alles, was mir begegnet macht einen Sinn und oft ist es doch so, dass ich mir genau das, was mich am anderen stört, mir selbst wünsche, verweigere oder auch ablehne. Und niemand kann es allen recht machen, denn was mir gut tut, mag der andere nicht und umgekehrt.

Farben und Wohnen, Farb- und Stilberatung, Sabina Boddem, FarbenreichAlso fängt Sinnlichkeit erst Mal bei mir an. Wichtig ist immer bei allem, dass ich mir die Zeit auch wert bin. Wenn ich mich wertschätze, dann gehe ich noch einen Schritt weiter. Ich möchte auch so leben, dass ich mich wohlfühle und pflege und schmücke nicht nur mein Inneres und Äußeres, sondern auch meine Umgebung. Ich nehme sie mit allen Sinnen wahr und gestalte sie entsprechend sinnlich, dass ich mich dort wohlfühlen kann. Mein Zuhause wird zu einem Ort der Sinnlichkeit und zwar jeder Raum, nicht nur das Wohnzimmer! Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken … alles bekommt Be-Achtung und Be-Deutung. Viele Menschen und ihre Umgebung funktionieren nur. So sehen sie selbst aus und so sieht auch ihr Umfeld aus! Sie leben nicht mit allen Sinnen und sehen auch keinen Sinn darin.

Eine weitere Frage ist, wie gehst du mit alltäglichen Dingen und Situationen um? Zelebrierst du dein Leben? Oder wenn, dann nur für andere?

Beispiele: Machst du dich nur für andere schön oder brauchst immer nur einen besonderen Anlass? Wie deckst du deinen Tisch? Schnell, schnell oder steht da eine Kerze drauf, die du auch schnell mal anzünden kannst?

Ist alles eine Frage der Bewertung und nicht der Zeit, denn machst du es dir auch gemütlich und achtest auf Sinnlichkeit, wenn du Zeit hast? Wenn ich abends Fernsehen gucke, habe ich immer Kerzen an und die Umgebung ist liebevoll gestaltet. Erzähle mir nicht, dass du kleine Kinder hast und es deshalb bei dir nicht gemütlich oder ordentlich sein kann. Das ist eine Ausrede! Ich spreche aus Erfahrung, denn ich hatte meinen Wohn- und Arbeitsplatz auch mit kleinen Kindern immer sinnlich-gemütlich und liebevoll gestaltet. Es ist natürlich ein Mehraufwand, ein Kind zur Wertschätzung seiner Umgebung zu sensibilisieren. Auch da, wo kleine Kinder spielen, muss es nicht zwangsläufig chaotisch aussehen, wie es häufig der Fall ist. Auch hier habe ich in der Zeit, als ich noch als Pädagogin in sozialen Einrichtungen arbeitete, immer mitgestaltet und die Eltern kamen aus dem Staunen nicht heraus, wozu „ihre“ kleinen Kinder fähig waren, (auch mit der Fensterbankdeko = bunte Glasflaschen zu spielen), wenn wir sie zur Sinnlichkeit und Wertschätzung anleiten. Kinder sind sehr sensibel für eine sinnliche Atmosphäre der Wertschätzung und lieben Schönheit. Sie machen nicht zwangsläufig alles kaputt! Im Gegenteil, denn sie spielen kreativ und mit viel Fantasie mit Gegenständen, die ihnen heutzutage sehr oft unnatürlich aus dem Weg geräumt werden. Kinder sind es gar nicht mehr gewöhnt, ihre Umgebung zu begreifen oder diese Umgebung ist oft dermaßen unsinn-lich, dass sie diese gar nicht wertschätzen können und zwangsläufig zum Unsinn machen angeregt werden! Stattdessen bekommen sie künstliche Tastspiele oder Computer zur Sinnesförderung. Und die Schreibschrift stirbt auch aus! Wir Erwachsenen sind ihre Vor-Bilder! Denk ruhig mal drüber nach!

Farb- und Stilberatung - Farbenreich - Sabina BoddemGehe ich noch einen Schritt weiter, so betrachte ich beispielsweise den Balkon, den Garten, den Hausflur, die Straße, den Wegesrand, die Geschäfte, andere Menschen … ganz und gar sinnlich. Das, was ich selbst mitgestalten darf, gestalte ich sinnlich. Und das, was mir begegnet, kann ich mit sinnlichen Augen betrachten und auch mit meinen anderen Sinnen ganz und gar wahrnehmen. Ich bin aufmerksam! Aufgrund dieser offenen Art und Weise durch das Leben zu gehen, bekomme ich ein Gefühl für Details und erhalte An-Regungen, die mich reizen. Auch hier stelle ich aufgrund meiner Selbsterfahrung, Selbstkenntnis und Selbstannahme schnell fest, was mir gut tut und was nicht. Ich sensibilisiere mich für meine Sinne und sehe auch den Sinn und die Zusammenhänge in allem und jedem und ich emp-finde mich in allem und jedem als ein Teil, auf das ich zugehen darf, um es näher zu betrachten oder es zu lassen und mich zu distanzieren. Wenn mir das mal nicht möglich ist, dann gebe ich mir die Chance, auch hier das Positive zu erkennen. Wenn ich beispielsweise mit meiner Kamera unterwegs bin, dann gelingt es mir oft, an einem Klumpen Dreck, einem zerknüllten Papier, einer Wolke, einem Baum etwas zu erkennen, wo die meisten achtlos dran vorbeigehen würden. Und durch diese Augen gesehen und auch mit allen meinen anderen Sinnen empfunden entstehen meine Bilder, mein persönlicher Selbstausdruck und meine ganz individuelle sinnliche Eigen-Art! Jeder hat diese Möglichkeiten! Auch DU!

Oft liegen die schönen Dinge im Detail. Ich muss sie nur erkennen und immer gehört dazu die Offenheit, Neugier, die Hingabe, die Sensibilisierung, die Lust, die Freude… Und das bedeutet LEBENdigkeit und SINNlichkeit, in allem einen Sinn zu erkennen und das Leben mit allen Sinnen nicht nur wahrzunehmen, sondern es zu so gestalten, dass es zu einem SinnesGENUSS wird!

Wann hast du dir zum letzten Mal Zeit für dich genommen? Wann hast du dir zum letzten Mal mit sinnlichen Augen deine Räume betrachtet, in denen du lebst? Funktionierst du noch oder lebst du schon? Was macht für dich Sinn? Bist du sinnlich? Woher beziehst du deine An-Regungen? Denk mal drüber nach?

Ich schreibe das, weil es ein ganz elementares Thema in meinen Beratungen ist. Sinnlichkeit ist oft mit Angst besetzt, gerade bei Frauen. Sinnlichkeit wird oft nur mit Sexualität verbunden und mit Angst vor Verletzung, Angst sich zu zeigen, Angst vor Schönheit, Angst vor Offenheit, Angst vor Missachtung … Angst engt uns aber ein! Es nützt nichts, andere zu bewundern oder gar zu beneiden und sich selbst zu beengen oder zu sagen: „Ach, das werde ich nie sein. Das bin ich nicht. Das sind die anderen. Ich bin nicht schön. Ich bin …“

Hand auf’s Herz, jeder Mensch möchte sinnlich sein, denn ein sinnlicher Mensch hat eine positive Ausstrahlung, geht offen mit allen Sinnen durch das Leben und erkennt in allem den SINN. Er beachtet auch die Schatten und deshalb weiß er das Licht zu schätzen. Er ist auch fähig mit all seinen Sinnen zu verweilen und zu genießen.

Und jetzt bist du dran! Beginne mit kleinen Schritten! Klick auf den Link zu „Sei lieb zu dir und gönn dir mal wieder was!“

Eine wundervolle Nebenwirkung hat die Sinnlichkeit auch noch: Es sind die Glücksgefühle! 🙂

Ich wünsche dir ganz viel Lust und Freude an deiner individuellen Sinnlichkeit!

Herzlichst

Sabina

www.farben-reich.com

EIGEN-ART-POESIE, Entwicklung

Rendevouz mit der eigenen Persönlichkeit

Wer seine Gefühle wahrnimmt,

kann sich spüren.

Wer sich spürt,

kann sich zeigen.

Wer sich zeigt,

kann sich mitteilen.

Wer sich mitteilt,

kann offen sein.

Wer offen ist,

kann heraus lassen und auch an sich heran lassen.

Wer herauslässt und an sich heranlässt,

kann sich und andere spüren.

Wer sich und andere spürt,

kann sich einfühlen.

Wer einfühlsam ist,

kann sich wahrnehmen.

Wer sich wahr-nimmt,

kann sich wahrhaftig hin-geben .

Wer sich wahrhaftig hin-gibt,

hat eine unverfälschte und klare Eigen-Wahrnehmung.

Wer eine unverfälschte und klare Eigen-Wahrnehmung hat,

kann ehrlich zu sich selbst sein.

Wer ehrlich zu sich selbst ist,

kann ehrlich zu anderen sein.

Wer ehrlich zu anderen ist,

kann das Schweigen zu sich selbst und anderen brechen.

Wer all das zulassen kann ist authentisch,

weil er sich kennt

und er fürchtet sich nicht vor dem Rendevouz mit sich selbst,

denn er hat Lust am Kennen-Lernen seiner Persönlichkeit

und sich mit ihr vertraut zu machen,

um ihr zu ver-trauen und somit sich wert zu schätzen!

Hab‘ Mut,

Dich kennen zu lernen,

denn auch Du darfst eine Be-reich-erung sein

für Dich und andere so –  wie DU BIST!

Text (c) Sabina Boddem

Ich liebe meine Entwicklung!

www.farben-reich.com

Du bist wundervoll, EIGEN-ART-FANTASIEREISEN

Du bist wundervoll! – Fantasiereise für Kinder und Erwachsene

Diese Fantasiereise ist im Rahmen meiner sozialtherapeutischen Arbeit mit lernbehinderten Kinder (12 – 14 Jahre) entstanden.

Diese Gruppe begleitete ich über einen Zeitraum von 2 Jahren. Die Geschichte wurde immer wieder von den Kids gewünscht

Ich habe sie oft vorlesen dürfen und natürlich auch in anderen Gruppen- und Einzelsitzungen  eingesetzt, wann immer sie passend war. Alles, was wir Kindern erzählen, passt auch für den Erwachsenen, denn unser „inneres Kind“ erfreut sich gerade an solchen Texten.

DU bist wundervol

Hallo DU! Ja DU, DICH meine ich! Weißt du eigentlich, dass du ein wundervoller Mensch bist? Ja, du hast richtig gehört. Du bist voller Wunder. Du brauchst gar nicht zu lachen oder verlegen zu werden. Es stimmt nämlich. Und ich möchte dir erzählen warum und wie du das bist. 

Du bist nämlich ein Wunder der Schöpfung, die dich gemacht hat. Manche Menschen nennen das Gott, andere Ala, und es gibt je nach Religion noch mehr Namen dafür. Aber das ist ganz egal, denn wir meinen im Grunde genommen alle das gleiche, eben einen Schöpfer oder eine Schöpferin der Natur. Und du und ich, wir alle sind einzigartige Geschöpfe.

Du bist einzigartig, denn niemand ist genau so wie du. Dein Lächeln ist wunderbar, weil niemand auf der Welt so lächelt, wie Du bist wundervoll!du. Deine Augen sind zwei Wunder. Niemand sieht damit die Welt, so wie du. Deine Gefühle sind einzigartig und wunderbar, wie deine Seele. Deine Seele ist wie ein kleiner, zarter Vogel, der in deinem Herzen wohnt und dort deine Gefühle speichert und schützt. Deshalb weiß deine Seele ganz genau, was gut für dich ist oder, was dir nicht gut tut. Wenn du ganz still bist und in dich hinein spürst, fühlst und hörst du die Stimme deines Herzens, die dir alles über dich sagt. Wenn du deinen Seelenvogel nicht beachtest, wird er traurig, und automatisch bist du traurig. Und, wenn du deine Traurigkeit nicht zeigen kannst oder jemand anderes sie nicht achtet, dann wird deine Seele ganz hilflos. Diese Hilflosigkeit zeigt sich manchmal als Wut. Und, wenn diese Wut kein Recht bekommt sich angemessen auszudrücken (angemessen heißt ohne Gewalt und ohne, dass sie andere verletzt), dann verwandelt sich diese Wut wieder zur Traurigkeit, die sich ängstlich in deinen Körper zurückzieht und in deine Seele drückt. Das nennen wir dann Depression. Vielleicht hast du das Wort schon mal gehört. Es kommt aus der lateinischen Sprache und heißt nichts anderes als Eindruck. „De“ heißt ein, und pressen ist ja ein anderes Wort für drücken. Deine Gefühle brauchen aber immer einen angemessenen Ausdruck, die Expression. „Ex“ bedeutet aus. Jetzt kennst du sogar schon zwei neue Fremdwörter. Weinen ist z. B. ein Ausdruck oder Lachen.  Beides kann sehr erleichtern. Wie erlebst du das? …

Es ist also ganz wichtig, dass du deine Gefühle beachtest, sie kennst und zu ihnen stehst. Das bedeutet, dass du gut mit dir umgehst und auch auf dich aufpasst, dass du den Mut hast, immer zu dir zu stehen, egal, was andere fühlen oder denken. Schau, dass du sagst, wie es dir geht. Mit Sprache kannst du dich z. B. auch ausdrücken. Manchmal können andere dir auch nicht helfen, egal ob du dich richtig ausgedrückt hast, weil sie dich nicht verstehen oder du sie mit deinen Gefühlen an ihre eigenen Gefühle erinnerst, zu denen manche gar nicht stehen können, weil ihnen das vielleicht unangenehm ist. Kennst du das auch? Wenn ja, wie und wo hast du das erlebt? …

GlücksmomenteFalls du dich mal hilflos fühlst, dann sammle ganz alleine für dich Glücksmomente, suche Glücksorte auf, an denen du dich wohl fühlst oder tue etwas, was dich glücklich macht. Das muss kein Geld kosten oder anderen schaden. Was könnte das für dich bedeuten? …

Du bist für dich verantwortlich. Das heißt, dass du immer das Beste für dich wünschen darfst. Schau dass, es deinem Körper gut geht, du ihn pflegst und auf ihn hörst, denn dein Körper ist das Zuhause deiner Seele. Wenn es deiner Seele nicht gut geht, dann wird dein Körper automatisch krank. Und wenn es deinem Körper nicht gut geht, weil er sich krank fühlt oder schmutzig ist, dann wird deine Seele auf Dauer auch leiden und krank werden. Erkennst du diesen Kreislauf? … 

Genau so bist du für deinen Geist verantwortlich. Dein Geist speichert z. B. neue Informationen. Gib ihm dein Bestes, in dem du immer bereit bist zu lernen. Das ist manchmal ganz heftig mit Arbeit verbunden. Doch diese Arbeit lohnt sich, denn wenn du viel lernst, dann hast du auch viele Möglichkeiten, es dir gut gehen zu lassen und dich auszudrücken. Vielleicht kannst du z. B. später einen Beruf ausüben, der dir Freude macht, hast damit die Möglichkeit deinen eigenen Lohn dafür zu erhalten, der dir das nötige gibt, was du zum Leben brauchst. Und denke daran, dass das, was du wirklich brauchst, nicht immer teuer oder das Neuste vom Neusten sein muss. Vieles wovon du glaubst, dass es dich glücklich macht, wird schon nach kurzer Zeit langweilig, und schon meinst du, dass du wieder was Neues brauchst, weil vielleicht alle es haben. So liegt das neue Computerspiel, das so teuer war, bald herum. Das Handy, das gestern noch so in war, wird bald langweilig, und ein noch besseres muss her. Warum? Was hast du davon? Ein Handy soll doch eigentlich nur funktionieren, damit man sich im Notfall erreichen kann. Das war’ s. Jeder andere „Schnickschnack“ daran wird ganz schnell uninteressant, weil er sich irgendwann unabänderlich wiederholt. So gibt es eine Menge Beispiele. …

Etwas, was du z. B. selbst hergestellt hast, ist viel wertvoller, und es macht dich stolz, weil du etwas erschaffen und so mit geschafft hast. Alles, was du tust ist nämlich ein Ausdruck von dir. Denke ruhig mal darüber nach. …

Sei lieb zu dir, und gehe immer liebevoll mit dir um, denn du bist dein ganzes Leben mit dir zusammen, egal wer sonst noch bei dir ist.  Du hast immer das Beste verdient. Du bist jedoch stets selbst dafür verantwortlich. Andere Menschen werden dich dabei unterstützen, deine Eltern, deine Lehrer oder deine Freunde. Schau, dass sie gut mit dir umgehen, so wie du mit dir und anderen umgehst. Und, wenn du glaubst, dass du dein Bestes gegeben hast und dich trotzdem ungerecht behandelt fühlst, so sprich darüber in Liebe und Achtung. Suche dir Menschen, die dich wirklich verstehen. Schau genau hin, ob sie dir gut tun oder dich nur benutzen. Das heißt, ob sie dich für ihr eigenes Wohlergehen missbrauchen. Höre auf die Stimme deines Seelenvogels in deinem Herzen. Deine Seele weiß genau, was gut für dich ist. Sie liebt dich, und du liebst deine Seele mit all ihren Stärken und Schwächen, wenn sie mal nicht in der Lage ist, ihr Bestes zu geben. Das ist  menschlich. Verzeih’ dir, wenn du mal schwach bist, und verzeih’ anderen. Sei wachsam bei dir und anderen. So wirst du erkennen  aus welchen Augen eine ehrliche Seele spricht. Augen sind nämlich der Spiegel deiner Seele. Deshalb sehen deine Augen manchmal traurig oder fröhlich aus. Hast du das schon mal bemerkt, nachdem du geweint hast …  oder wenn du vor Freude richtig strahlst? …

Ich wünsche dir, du liebenswertes Geschöpf, dass du ganz oft strahlen kannst und dich immer wieder an viele kleine Glücksmomente erinnerst und sie selbst erschaffst, auch, wenn dein Strahlen mal müde ist. Sei lieb zu dir, denn du bist einzigartig und schön, so wie du bist. Du bist du, und das ist wundervoll! Glaube an dich und an das, was du kannst. Und du kannst schon eine ganze Menge selbst aus dir schöpfen, denn du bist reich und voller Wunder, die in dir wohnen. 

Drücke sie aus: Male diese Wunder. Male, was du liebst. Male, was du fühlst, was du denkst und was dich traurig oder dich glücklich macht. Oder tanze das alles. Tanze deine Gefühle, alle, die du spürst. Wilde Bewegungen oder langsamer Tanz? Wie bewegst du dich gerne, wenn du fröhlich bist? Und wie sähe das aus, wenn du traurig bist? Oder drücke deine Gefühle mit Musikinstrumenten aus, und höre hin. Dunkle Töne? Leise Töne? Zarte oder harte Klänge? Merkst du, wie viele Möglichkeiten du hast dich auszudrücken, ohne dabei zu sprechen? Alles darfst du sein. …

Lass’ es zu, denn du bist du! Hab’ nur Mut, denn das tut gut!

 

Text: © Sabina Boddem

www.farben-reich.com