Den folgenden Text habe ich im Jahr 2015 geschrieben. Aufgrund des meines Empfinden nach übertrieben ängstlichen Verhaltens und der Maskerade, die einige leider schon als Statussymbol zur Schau stellen und überhaupt kein Gespür mehr für ihre individuelle Wirklichkeit und Natürlichkeit entwickeln, bekommen meine Zeilen von damals nochmal eine besondere Bedeutung und Extrabotschaft.
Wenn du dich so liebst und beachtest, wie du bist,
kannst du dich so verändern, wie es dir entspricht
und nicht, wie es anderen gefällt.
Wenn du Lust hast, dich zu schminken oder zu schmücken,
so werde zuerst deiner natürlichen Schönheit bewusst,
denn was du dann siehst, wirst du akzentuieren und herausheben,
weil du dich liebst,
statt dich zu übermalen, und zu verhüllen, dass niemand mehr sehen kann,
wie du wirklich aussiehst und wer du bist.
Wenn du dich so liebst und beachtest, wie du bist,
dann bist du dir deiner Individualität sicher und magst dich zeigen.
Du brauchst keine Maskierung zum Schutz.
Wenn du dich kennst und so liebst, wie du bist,
dann kannst du auch mal bewusst und gewollt in andere Rollen schlüpfen,
um zu probieren, welche Seiten noch in dir stecken
und du wirst deine Verwandlung genießen.
Aber vergiss dabei niemals, wer du wirklich bist
und verliere dich nicht im Spiel,
denn was du suchst, kann zur Sucht werden!
Probiere dich, damit du dich findest mit all deinen unterschiedlichen Facetten,
damit du ganz werden, sein und bleiben kannst!
Das bedeutet Heilung, und die dauert oft ein Leben lang…