GANZHEITLICH HELEN, KUNTERBUNTE THEMEN, Persönliches, Stärkung, Selbsthilfe, Selbsterfahrung

UrVERTRAUEN – Einfach mal alles SEIN LASSEN und eine Pause machen

 

Es erleichtert das Leben im HIER und JETZT, denn manches lässt sich gerade nicht ändern. Aber ich weiß, dass es zunächst gar nicht einfach ist, loszulassen, sein zu lassen und zu vertauen und gerade dann nicht, wenn ich gar keine Pause möchte und mich gar nicht nach Auszeit fühle, sondern voller Tatendrang bin!

Das Leben ist nicht planbar.

Manchmal wandelt sich ein Blatt von heute auf morgen um 100 Grad und ich habe keine Erklärung dafür, habe alles von ganzem Herzen gegeben und wurde bereichert. Aber dann läuft plötzlich alles ganz anders. Es tut sich buchstäblich nichts (mehr) und ich gerate in Panik, weil ich den Grund dafür nicht erkenne und nicht weiß, was ich machen soll.

Dann schaue ich, ob es mir JETZT wirklich schlecht damit geht, was gerade los ist oder ob es mir vielleicht deshalb nicht gut geht, weil ich zuviel in die Zukunft schaue und Angst habe vor den möglichen Konsequenzen dessen, was gerade nicht so rund läuft, wie ich mir das wünsche…

Manchmal ist Abstand nötig von allem und eine Pause SINNvoll. Ein scheinbares Problem erGIBT sich manchmal von selbst und löst sich in Wohlgefallen auf, weil ich buchstäblich angehalten werde, mal nichts zu tun. Oder ich brauche den Abstand, um wieder klar zu sehen und die Lösung wird so erst sichtbar.

Ist nicht immer leicht zu beherzigen, denn ich weiß wovon ich gerade schreibe! Aber es ist wichtig, wirklich alles mal SEIN zu LASSEN! Hat sich immer bewährt und trotzdem ist es immer wieder eine neue Herausforderung, wenn es an der Zeit ist, das zu tun!

Vielleicht geht es dir ja gerade auch so und ich darf dir ein wenig Mut machen zu vertrauen…

Herzlichst

Sabina Boddem aus dem FarbenReich

EIGEN-ART-POESIE, Weihnachts- und Winterträume

Adventszeit – Zeit zum Träumen

 

Nimm dir ZEIT
für Gemütlichkeit,
für alles, was dich nicht stresst,
für das, was dich zur RUHE kommen lässt,
Zeit für Dinge, die dir wirklich gut tun,
Zeit, einfach mal auszuruh’n,
Zeit zum DaSEIN
zum Träumen im warmen Lichterschein…

Ich wünsche dir eine wundervolle ADVENTSZEIT, Zeit für BeSINNlichkeit

aus dem Farbenreich.

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Bin ich sinnlich? Was bedeutet eigentlich Sinnlichkeit? – Anregungen und Tipps

Was bedeutet eigentlich für dich Sinnlichkeit? Wen bezeichnest du als sinnlich? Was macht für dich einen sinnlichen Menschen aus? Welche Wirkung hat jemand, der sinnlich ist, auf dich? Und, falls du dich nicht als sinnlich betrachten solltest oder dich nicht sinnlich empfindest, möchtest du es nicht offen oder insgeheim doch sein?

Also zunächst einmal steckt in dem Wort Sinnlichkeit ein ganz bedeutender Begriff, nämlich Sinn. So habe ich einmal darüber nachgedacht, was das für mich bedeutet und wer oder was für mich sinnlich ist:

Ein sinnlicher Mensch empfindet und betrachtet mit allen Sinnen (sehen, riechen, schmecken, tasten, fühlen) sich und seine Umwelt. Die Voraussetzung ist eine aufmerksame Selbstwahrnehmung und Be-Achtung und die Wahrnehmung und Beachtung der Umwelt. Der Motor dafür ist, Neugier, Freude, Lust, Offenheit, Hingabe, Sensibilität, Vertrauen, Dankbarkeit und Anerkennung. Die Grundlage wiederum dazu ist Zeit, Liebe und Wertschätzung. Wenn ich von etwas den Wert schätze, dann hat dieses Etwas einen SINN und es macht Sinn, etwas zu tun und in Bewegung zu bringen! Ich bewege mich auf etwas oder auf jemanden zu und befasse mich damit. Das macht Lebendigkeit aus.

Wie steht es mit dir selbst und deiner Eigenwahrnehmung? Wie gehst du mit dir, deinem Inneren und deinem Äußeren um? Lässt du deine wahren Gefühle, Bedürfnisse und Herzenswünsche zu? Wie steht es mit deiner Selbstbestimmung? Stimmt sie mit dir überein oder ist sie eher fremdbestimmt?

Ganzheitliche Farb- und Stilberatung, Persönlichkeitsberatung, Sabina Boddem, FarbenreichEigenliebe, Selbstachtung, Offenheit, Neugier, Lust auf uns selbst, Hingabe, Vertrauen, Sensibilität, Anerkennung, Wertschätzung und damit verbundene Sinn-Findung beginnt erst mal bei uns selbst. Gefühle wertzuschätzen egal, ob sie sich angenehm oder unangenehm anfühlen, sie zuzulassen, das ist schon mal ein wichtiger Schritt, um zu erkennen, was du im Wesentlichen wirklich möchtest, wer du bist und, was dir gut tut. Du findest auf diese Weise bald heraus, dass du ein Schatz bist und es Sinn macht, deinen Wert zu schätzen und dich wahrzunehmen mit allen Sinnen. Gefällt dir das? Nein? Dann schaue und spüre genau hin, warum es dir nicht gefällt. Ist das wirklich deine Meinung und dein Gefühl oder entspricht das eher dem, was von außen kommt und dir sagt, was dir gefallen soll, was du zu tun oder zu lassen hast? Wie gehst du mit etwas um, was du liebst oder wertschätzt? Im entwicklungsfördernden Sinne doch so, dass es sich für dich, den Anderen oder das Andere angenehm anfühlt. Oder?

Wenn ich mich liebe und kenne, sowohl mein Inneres und als auch mein Äußeres und herausgefunden habe, was mir entspricht, meiner Seele, meinem Wesen und mir selbst vertraue, dann entsteht das Bedürfnis, mich zu zeigen, wie ich bin, mich dementsprechend zu präsentieren. Ja, ich mache mich zu einem Präsent = Geschenk des Lebens, dass auch andere Menschen, mich mit allen Sinnen gerne wahrnehmen möchten. Klar mag der eine mich mehr, der andere weniger und manch einer mag mich gar nicht mit meiner Art und Weise, wie ich mich gebe, kleide, schmücke oder wie ich rieche, aber das ist auch nicht das, was ich meine. Es ist vielmehr so, dass wenn ich stimmig mit mir bin, ich Menschen in mein Leben ziehe, die stimmig sind mit mir. Und, wenn sie es mal nicht sind, dann darf ich mich fragen, was das mit mir zu tun hat, anstatt die Verantwortung immer an andere abzugeben und diese zu verurteilen, dass sie mich nicht verstehen oder nicht gut zu mir sind. Ich begreife Zusammenhänge zwischen mir und meiner Umwelt und lerne mich durch die Erfahrungen im Versuchen und auch mich mal ver-irren und mich zu ent-täuschen immer besser kennen. Alles, was mir begegnet macht einen Sinn und oft ist es doch so, dass ich mir genau das, was mich am anderen stört, mir selbst wünsche, verweigere oder auch ablehne. Und niemand kann es allen recht machen, denn was mir gut tut, mag der andere nicht und umgekehrt.

Farben und Wohnen, Farb- und Stilberatung, Sabina Boddem, FarbenreichAlso fängt Sinnlichkeit erst Mal bei mir an. Wichtig ist immer bei allem, dass ich mir die Zeit auch wert bin. Wenn ich mich wertschätze, dann gehe ich noch einen Schritt weiter. Ich möchte auch so leben, dass ich mich wohlfühle und pflege und schmücke nicht nur mein Inneres und Äußeres, sondern auch meine Umgebung. Ich nehme sie mit allen Sinnen wahr und gestalte sie entsprechend sinnlich, dass ich mich dort wohlfühlen kann. Mein Zuhause wird zu einem Ort der Sinnlichkeit und zwar jeder Raum, nicht nur das Wohnzimmer! Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken … alles bekommt Be-Achtung und Be-Deutung. Viele Menschen und ihre Umgebung funktionieren nur. So sehen sie selbst aus und so sieht auch ihr Umfeld aus! Sie leben nicht mit allen Sinnen und sehen auch keinen Sinn darin.

Eine weitere Frage ist, wie gehst du mit alltäglichen Dingen und Situationen um? Zelebrierst du dein Leben? Oder wenn, dann nur für andere?

Beispiele: Machst du dich nur für andere schön oder brauchst immer nur einen besonderen Anlass? Wie deckst du deinen Tisch? Schnell, schnell oder steht da eine Kerze drauf, die du auch schnell mal anzünden kannst?

Ist alles eine Frage der Bewertung und nicht der Zeit, denn machst du es dir auch gemütlich und achtest auf Sinnlichkeit, wenn du Zeit hast? Wenn ich abends Fernsehen gucke, habe ich immer Kerzen an und die Umgebung ist liebevoll gestaltet. Erzähle mir nicht, dass du kleine Kinder hast und es deshalb bei dir nicht gemütlich oder ordentlich sein kann. Das ist eine Ausrede! Ich spreche aus Erfahrung, denn ich hatte meinen Wohn- und Arbeitsplatz auch mit kleinen Kindern immer sinnlich-gemütlich und liebevoll gestaltet. Es ist natürlich ein Mehraufwand, ein Kind zur Wertschätzung seiner Umgebung zu sensibilisieren. Auch da, wo kleine Kinder spielen, muss es nicht zwangsläufig chaotisch aussehen, wie es häufig der Fall ist. Auch hier habe ich in der Zeit, als ich noch als Pädagogin in sozialen Einrichtungen arbeitete, immer mitgestaltet und die Eltern kamen aus dem Staunen nicht heraus, wozu „ihre“ kleinen Kinder fähig waren, (auch mit der Fensterbankdeko = bunte Glasflaschen zu spielen), wenn wir sie zur Sinnlichkeit und Wertschätzung anleiten. Kinder sind sehr sensibel für eine sinnliche Atmosphäre der Wertschätzung und lieben Schönheit. Sie machen nicht zwangsläufig alles kaputt! Im Gegenteil, denn sie spielen kreativ und mit viel Fantasie mit Gegenständen, die ihnen heutzutage sehr oft unnatürlich aus dem Weg geräumt werden. Kinder sind es gar nicht mehr gewöhnt, ihre Umgebung zu begreifen oder diese Umgebung ist oft dermaßen unsinn-lich, dass sie diese gar nicht wertschätzen können und zwangsläufig zum Unsinn machen angeregt werden! Stattdessen bekommen sie künstliche Tastspiele oder Computer zur Sinnesförderung. Und die Schreibschrift stirbt auch aus! Wir Erwachsenen sind ihre Vor-Bilder! Denk ruhig mal drüber nach!

Farb- und Stilberatung - Farbenreich - Sabina BoddemGehe ich noch einen Schritt weiter, so betrachte ich beispielsweise den Balkon, den Garten, den Hausflur, die Straße, den Wegesrand, die Geschäfte, andere Menschen … ganz und gar sinnlich. Das, was ich selbst mitgestalten darf, gestalte ich sinnlich. Und das, was mir begegnet, kann ich mit sinnlichen Augen betrachten und auch mit meinen anderen Sinnen ganz und gar wahrnehmen. Ich bin aufmerksam! Aufgrund dieser offenen Art und Weise durch das Leben zu gehen, bekomme ich ein Gefühl für Details und erhalte An-Regungen, die mich reizen. Auch hier stelle ich aufgrund meiner Selbsterfahrung, Selbstkenntnis und Selbstannahme schnell fest, was mir gut tut und was nicht. Ich sensibilisiere mich für meine Sinne und sehe auch den Sinn und die Zusammenhänge in allem und jedem und ich emp-finde mich in allem und jedem als ein Teil, auf das ich zugehen darf, um es näher zu betrachten oder es zu lassen und mich zu distanzieren. Wenn mir das mal nicht möglich ist, dann gebe ich mir die Chance, auch hier das Positive zu erkennen. Wenn ich beispielsweise mit meiner Kamera unterwegs bin, dann gelingt es mir oft, an einem Klumpen Dreck, einem zerknüllten Papier, einer Wolke, einem Baum etwas zu erkennen, wo die meisten achtlos dran vorbeigehen würden. Und durch diese Augen gesehen und auch mit allen meinen anderen Sinnen empfunden entstehen meine Bilder, mein persönlicher Selbstausdruck und meine ganz individuelle sinnliche Eigen-Art! Jeder hat diese Möglichkeiten! Auch DU!

Oft liegen die schönen Dinge im Detail. Ich muss sie nur erkennen und immer gehört dazu die Offenheit, Neugier, die Hingabe, die Sensibilisierung, die Lust, die Freude… Und das bedeutet LEBENdigkeit und SINNlichkeit, in allem einen Sinn zu erkennen und das Leben mit allen Sinnen nicht nur wahrzunehmen, sondern es zu so gestalten, dass es zu einem SinnesGENUSS wird!

Wann hast du dir zum letzten Mal Zeit für dich genommen? Wann hast du dir zum letzten Mal mit sinnlichen Augen deine Räume betrachtet, in denen du lebst? Funktionierst du noch oder lebst du schon? Was macht für dich Sinn? Bist du sinnlich? Woher beziehst du deine An-Regungen? Denk mal drüber nach?

Ich schreibe das, weil es ein ganz elementares Thema in meinen Beratungen ist. Sinnlichkeit ist oft mit Angst besetzt, gerade bei Frauen. Sinnlichkeit wird oft nur mit Sexualität verbunden und mit Angst vor Verletzung, Angst sich zu zeigen, Angst vor Schönheit, Angst vor Offenheit, Angst vor Missachtung … Angst engt uns aber ein! Es nützt nichts, andere zu bewundern oder gar zu beneiden und sich selbst zu beengen oder zu sagen: „Ach, das werde ich nie sein. Das bin ich nicht. Das sind die anderen. Ich bin nicht schön. Ich bin …“

Hand auf’s Herz, jeder Mensch möchte sinnlich sein, denn ein sinnlicher Mensch hat eine positive Ausstrahlung, geht offen mit allen Sinnen durch das Leben und erkennt in allem den SINN. Er beachtet auch die Schatten und deshalb weiß er das Licht zu schätzen. Er ist auch fähig mit all seinen Sinnen zu verweilen und zu genießen.

Und jetzt bist du dran! Beginne mit kleinen Schritten! Klick auf den Link zu „Sei lieb zu dir und gönn dir mal wieder was!“

Eine wundervolle Nebenwirkung hat die Sinnlichkeit auch noch: Es sind die Glücksgefühle! 🙂

Ich wünsche dir ganz viel Lust und Freude an deiner individuellen Sinnlichkeit!

Herzlichst

Sabina

www.farben-reich.com