GANZHEITLICH HELEN, Stärkung, Selbsthilfe, Selbsterfahrung

Negative Glaubenssätze positiv und konstruktiv umwandeln

Da diese Themen manchmal Bestandteile meiner Beratungen sind, habe ich hier einiges dazu kurz zusammengefasst:

Wenn du dich in einer Lebenskrise befindest, aus dem du keinen Ausweg mehr weißt, versuche all das, was du befürchtest oder, was du an dir nicht magst, aufzuschreiben.

Es ist sehr wichtig, alles erst einmal ungefiltert rauszulassen. Dann nimm dir Satz für Satz vor und formuliere ihn positiv! In jedem NEIN und in jedem GEGEN, steckt auch ein JA und ein FÜR! Du kannst dich ablehnen oder Ja zu dir sagen! Jede Medaille hat zwei Seiten.

Wenn du das immer wieder tust, wirst du merken, wie sich etwas in dir verändert. Das ganze ist ein Trainingsprogramm für dich, deine negativen Gedanken in eine positive und konstruktive Richtung zu lenken, wodurch sich auf Dauer nicht nur dein Handeln verändert, sondern auch deine Situation. Du ziehst Positives und Konstruktives in dein Leben!

Beispiele

Negativ

  • Ich bin viel zu sensibel und zu nahe am Wasser gebaut.
  • Immer werde ich ausgenutzt, weil alle von mir Hilfe erwarten.
  • Ich kann nicht NEIN sagen oder ich bin viel zu abweisend.

 

Positiv

  • Ich habe die Stärke, meine Verletzlichkeit und meine Tränen zu zeigen und diese auch von anderen aufzufangen.
  • Ich bin sehr empathisch. Man sucht mich deshalb gerne auf.
  • Ich achte auf meine Grenzen und bin in der Lage diese anderen zu vermitteln.

 

Negativ

  • Nein, ich traue mich nicht, mich von… zu trennen, weil ich wirtschaftlich abhängig bin von… und nicht weiß, wie alles weitergehen soll. Ich werde in ein leeres Loch fallen und alle (zum Beispiel die Kinder) mitreißen. Es ist ein Teufelskreis, aus dem ich keinen Ausweg finde. Ich hab doch Verantwortung für… Vielleicht ändert… sich ja doch, wenn ich nur alles tue, damit… das einsieht und auch etwas für sich tut. Ich werde von… sehr verletzt und gedemütigt, aber das ist alles nicht so schlimm, wie die Vorstellung, alleine zu sein und nicht zu wissen wie es weitergehen soll. Ich liebe… doch. Ich weiß doch um… Seelennot. Alles, was ich gemacht habe, war und ist umsonst. Ich bin ein Versager…

Positiv

  • Ja, ich gebe zu, dass ich mich vor einer not-wendigen Trennung fürchte, denn ich habe bisher wenig oder kein eigenes Geld verdient und bin es auch nicht gewöhnt alleine zu leben. Ich akzeptiere, dass ich mich ändern und mich lösen muss, damit ich und… die Chance haben zu heilen. Wenn ich… liebe, dann muss ich… frei geben, auch wenn es mir und… schwer fällt. Ich habe alles getan, was in meiner Macht steht, aber nun habe ich das Recht, Grenzen zu setzen und auch meine Müdigkeit, meine Verzweiflung, meine Ohnmacht und meine Hilflosigkeit zuzugeben. Damit helfe ich nicht nur mir und meinen Kindern, sondern auch… Ich gebe aus Liebe auch… die Chance zur Unabhängigkeit und den eigenen Weg zu finden. Ich mache… auch nicht mehr abhängig von mir, denn mit meinem Helfersyndrom, helfe ich… nicht, sondern schade uns auf Dauer nur. Ich möchte nicht länger coabhängig sein. Ich bin es wert geliebt zu werden, statt gedemütigt. Ich finde Hilfe. Ich bin aufgehoben und nicht alleine. Alles entwickelt sich zum Guten unabhängig von… Ich werde Wege und Lösungen finden, mich von meiner Abhängigkeit, Hilflosigkeit, Ohnmacht und Verzweiflung zu befreien und auf eigenen Beinen zu stehen. Freude statt Traurigkeit darf von nun an mein Leben bestimmen, denn nur wenn ich glücklich bin und mich liebe, kann ich andere glücklich machen und lieben! Ich übernehme die Verantwortung für mein Lebensglück…

Und so könnte ich noch unzählige Beispiele aufschreiben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass nicht leicht ist zu beherzigen und noch weniger leicht, die entsprechenden Entscheidungen zu treffen und diese auch in die Tat umzusetzen, denn Loslassen kann mit sehr viel Angst besetzt sein. Aber in der Vergangenheit hat mir zumindest die Methode des Aufschreibens von Negativ in Positiv geholfen, klarer zu sehen und konstruktiv zu werden.

 

Nun wünsche ich dir von ganzem Herzen alles Liebe und Gute!

Du wirst deinen Weg finden und gehen. Davon bin ich ganz fest überzeugt!

      

EIGEN-ART-POESIE, Entwicklung

Poesie – Wachstum

 

Wachstum

 

Manchmal brauche ich Halt …

Manchmal brauche ich Anlehnung …

Manchmal brauche ich Unterstützung …

Denn:

Immer brauche ich einen fruchtbaren Nährboden …

Immer brauche ich einen guten Grund

für das

ImmerGRÜN der Balance und Herzensgüte  …

für ein liebevolles Netzwerk,

mit dem Raum

zur freien und unabhängigen Ent-wicklung

für meinen Platz

dort wo ICH gerade BIN:

Im LEBEN

 

Text: © Sabina Boddem

 

www.farben-reich.com

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Voll kommen mit allem, was zu mir gehört, auch mit dem Gefühl der Leere

Jetzt schreibe ich mir einfach mal das von der Seele, was mich gerade beschäftigt. Ich bin jetzt weder in der „Rolle“ der Therapeutin, noch in der Beraterinnenposition. Ich bin gerade „einfach nur“ Privatmensch.

Kennen Sie auch manchmal das Gefühl, dass Sie leer sind, einfach nichts geben können? Zumindest ist das dann ein Eindruck, der sich buchstäblich ein-drückt in die Gefühls- und Gedankenwelt.

In diesen Momenten, wenn ich das so fühle, dann kommen Zweifel an mir selbst, dann finde ich mich nicht ausreichend, auch für andere und bezweifle dann meine Liebenswürdigkeit. So lege ich alles auf die Goldwaage und bezweifle auch automatisch die Reaktionen der anderen auf mich. Hm … ?? Im Grunde genommen bedeutet das doch nichts anderes als, dass ich mich in diesem Moment mit meinen „Schattengefühlen“ nicht annehme und liebe und mich deshalb auch nicht liebenswert für andere fühle. Daraus folgt natürlich wieder, dass ich nur dann bedingungslos geliebt werden kann, bzw. das zulassen kann, wenn ich mir die Wertschätzung selbst entgegenbringe. Und natürlich auch, dass ich auch den oder die anderen so wertschätze, wie sie sind, sie liebe und nicht an ihrer Liebe zweifle, wenn auch sie sich mal grau und leer fühlen.  Wenn ich das nicht tue, kann das nämlich ganz schnell zu einem Teufelskreislauf werden.

Was dagegen machen oder besser gesagt dafür tun?

Also, mir ist das gerade mal wieder bewusst geworden, was ich da denke, fühle und wie ich reagiere oder reagiert habe, wenn ich mich leer fühle. Das sich bewusst machen, ist schon mal ein wichtiger Schritt. Der nächste ist, sich mit-zu-teilen und den Mut dazu zu haben. Nur so können die anderen mich verstehen.

Und ich habe auch den Mut, mich hier in meinem Blog Ihnen mitzuteilen, obwohl meine Gefühle gerade gar nichts mit Ihnen zu tun haben.

Ich schreibe das hier in der Öffentlichkeit, weil ich Ihnen zeige, dass auch ich, die andere begleite und „eigentlich“ Vorbild sein möchte oder muss, auch „nur“  Mensch bin. Ja, das ist auch wichtig, denn sonst könnte ich mich ja wohl auch nicht in andere hineinversetzen. Also, warum schreibe ich dann hier, wie in meinem Tagebuch?

Ich möchte Ihnen vielleicht auch in meinem Gefühl der Unzulänglichkeit, das ich gerade fühle, immer noch ein Vorbild sein. Denn ich weiß genau, dass das auch wieder vorbei geht – dieses unangenehme Gefühl. Und ich möchte Ihnen einfach nur sagen, wie gut es tut, sich „nur“ mal  ganz offen und ehrlich mitzuteilen, gerade den Menschen, die mir am Herzen liegen, mit denen ich es täglich zu tun habe, und auf diese Weise in offenem Kontakt zu bleiben. Ansonsten kann es leicht passieren, dass die Missverständnisse, gerade im Alltag zu groß werden, weil jeder denkt, dass der andere vielleicht nicht oder doch oder….

Hach, diese Jahreszeit macht mich viel zu nachdenklich und melancholisch. Ich habe vielleicht einen viel zu hohen Anspruch an mich. Und anderen rate ich stets, dass sie sich so lieben und annehmen sollen, wie sie nun mal sind und niemand perfekt ist. Ich schreibe doch stets und ständig von dem Voll-kommen mit allem, was nun mal da ist, auch mit dem Gefühl der Unzulänglichkeit.

Also Ihr Lieben, ich komme heute mal voll und das so richtig mit Un-voll-kommenheitsgefühlen!

Trotz allem oder gerade deshalb einen wunderschönen und ehrlich zu sich selbst gefühlten Tag, egal ob bunt, grau, voll oder leer!

Vielleicht haben Sie ja die „vollkommende“ Lust, hier einen Kommentar zu schreiben und sich ebenso mitzuteilen, wie Sie sich gerade fühlen. Es ist schön, wenn wir uns gemeinsam  gegenseitig bereichern können, begleiten oder auch Mut machen…

Herzlich

Ihre Sabina Boddem,

die  heute die Tiere beneidet, die sich im Winterschlaf befinden 😉