Was Dich hier erwartet? Artikel zu meinen ganzheitlichen Farb- und Stilberatungen für die innere und äußere Schönheit – kreative EigenArt in Wort, Bild und Klang: Gedanken, Erlebnisse, Poesie, Fotografie, Musik u.v.m. – Informationen zu Inhalt, Ablauf und Preisen meiner Beratungen findest Du auf meiner Webseite www.farben-reich.com!
vor einer Woche kam eine Mitarbeiterin des Teams von Tamonda-Pflegemode auf mich zu mit der Frage, ob sie einen passenden Beitrag von mir in ihrem Blog veröffentlichen dürfte. Es geht darum, dass ältere Menschen ja nicht zwangläufig im Einheitslook stecken müssen und nicht mehr gut aussehen dürfen, nur weil sie erkrankt sind und ihre Bekleidung angepasst ist. Im Gegenteil, denn wir, sowohl das Pflegemode-Team als auch ich, sind der Meinung, dass sie sich gerade ältere Menschen aufgrund ihrer Situation in ihrer Kleidung und auch in einer entsprechend farblich behaglich und liebevoll gestalteten Umgebung wohlfühlen sollen.
Und gerade Farben, die zu uns passen, uns gefallen und uns gut tun, tragen zum ganzheitlichen Wohlbefinden bei!
Vorweg, worum geht es in dem Pflegemode-Weblog? Ich zitiere wörtlich, weil ich es nicht besser ausdrücken kann.
„Wenn auch Sie sich Sorgen machen um Ihre alternden Eltern und Ihren geliebten Menschen und sich wünschen, es wäre einfacher, ihnen die Pflege und Unterstützung zukommen zu lassen, die sie benötigen, finden Sie in diesem Blog viele Themen rund um die Gesundheit, Informationen für den Alltag und nützliche Tipps.“
Falls Dich in diesem Zusammenhang interessiert, warum Farb- und Stilberatung im Alter dabei von Bedeutung ist, kannst Du im Blog pflegemode.de meinen Beitrag dazu lesen und zwar mit Klick auf folgenden Link:
Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Team von Tamonda für das Interesse und Vertauen in meine Arbeit und für das Veröffentlichen meiner Artikel. Es ist immer fruchtbar, wenn wir uns gegenseitig unterstützen und bereichern können vor allem, wenn es sich um eine sinnvolle Arbeit handelt und ich finde das, was Tamonda leistet, richtig klasse.
In ist, welche Frisur mir gut steht und mich positiv unterstützt und nicht, was gerade als Trend vorgeschrieben wird
Ich musste ja mal wieder den Kopf schütteln, als ich heute im Google nachschaute, wie 2020 der Haardutt getragen werden soll.
So habe ich gelesen, dass es out ist, den Dutt oben auf dem Kopf zu tragen, stattdessen ein Nackendutt voll im Trend liegt.
Januar 1996 mit 35 Jahren
Sorry, wisst Ihr wie ich aussehe, wenn ich meine Haare nach unten kämme und hinten zusammenstecke??? Das geht gar nicht! Allein schon, weil ich erstens von der Seite gesehen die Linie meines fliehenden Kinns nach unten betonen würde, was meinem Profil wirklich nicht schmeichelt und zweitens meine jetzige Gesichtsform und die kleine Stirn dazu eine Frisur verlangen, die oben Volumen haben muss. Auch, wenn ich mein Haar offen trage, toupiere ich am Oberkopf den Haaransatz ein wenig. Als ich die Haare vor sieben Jahren noch kurz geschnitten hatte, mussten diese am Hinterkopf stehen oder wenn sie länger gewachsen waren, wieder leicht toupiert werden. Okay, als ich noch jung war, stand mir auch ein Nackenknoten. Da hatte mein Gesicht auch noch proportional ideale Konturen für fast jede Frisur (siehe Foto!).
Ich kriege auch jedes mal Hörner, wenn ich Diskussionen im Internet lese, was für Frauen besser sei. Kurzes oder langes Haar? Und, dass ältere Frauen keine langen Haare tragen sollen. Ich finde diese Verallgemeinerungen so lächerlich.
Es gibt Frauen,
denen steht kurzes Haar einfach besser und sie sehen damit sogar femininer aus als mit langem Haar,
die beides gut tragen können,
deren Haare sich gar nicht für bestimmte Haarlängen, Frisuren oder Schnitte eignen,
die einfach mit ihrer Haarlänge das ausdrücken, was sie empfinden und die Seite ihrer Persönlichkeit zeigen, die gerade präsent ist. Das kann burschikos sein, sportiv, romantisch, verspielt, klassisch, exotisch… Und all das kann und darf sich im Leben zig mal verändern, so wie bei mir.
Letzteres ist doch eine ganz persönliche Wohlfühlentscheidung!
1989 mit 28 Jahren
Ich hatte Phasen in meinem Leben, da trug ich extrem kurze Pixieschnitte (siehe Foto!) und zur Zeit fühle ich mich wieder mit langem Haar wohler. Ich konnte immer beides gut tragen und der Rest ist Geschmacksache, denn natürlich dürfen andere da geteilter Meinung sein.
Einige finden an mir kurzes Haar besser, weil ich angeblich damit pfiffiger wirken soll und andere mögen die langen Haare lieber. Manche finden mich weicher, wenn ich die Haare hochstecke, andere wiederum sehen an mir genau das, wenn meine Haar offen ist.
Ich bin wohl bemerkt Jahrgang 1961 und habe lange Haare! So viel zu „ältere Frauen sollen keine langen Haare tragen“. Das wollte mir ein Friseur schon einreden, als ich erst Ende dreißig war. Das ist doch reine Typsache und keine Frage des Alters!
Wichtig ist, dass ich sicher weiß, was mir wirklich steht, sowohl von den Gesichts-Proportionen her als auch, was mich in meinem derzeitigen persönlichen Lebensgefühl unterstützt und welche Seite meines Seins ich gerade am liebsten nach außen sichtbar machen möchte. Dann kann ich auch den Anderen ihren persönlichen Geschmack und ihre Vorlieben lassen, ohne unsicher zu werden oder mich beeinflussen zu lassen.
Januar 2012 mit 51 Jahren
Frauen, mal ganz ehrlich: Wenn graues Haar in ist, färben sich junge Mädels die Haare grau, wenn sie von Natur aus gar keine haben und alle anderen, die schon jung grau sind (oft Wintertypen) und denen das Grau oder Weiß wirklich gut zu Gesicht stehen würde, kreischen: Uaaaahhhh, ich sehe alt aus!“ Doch Letzteres nur, weil es ein Vorurteil ist, das so gar nicht auf jeden zutrifft, der grau oder weiß ist.
September 2019 mit 58 Jahren
Genau so sieht nicht jede ältere Frau mit langem Haar unvorteilhaft aus. Also, wenn heutzutage meine Haare so kurz wären wie in den 80ern oder noch vor einigen Jahren, dann würde das zu meinem älter gewordenen Gesicht und der Brille, die ich früher nicht tragen musste, nicht mehr so attraktiv aussehen. Oder mal positiver ausgedrückt. Es würde heute ganz anders aussehen und wirken. Also, wenn Leute zu mir sagen, wenn sie alte Bilder von mir sehen: „Oh die kurzen Haare stehen Dir aber auch gut,“ wohl möglich noch mit der Bemerkung, dass ich da ja sooo kess, frisch oder sonstwas wirke, dann antworte ich immer: „Da war ich 10, 20 oder 30 Jahre jünger. Ich habe mich verändert. Ich fühle mich nicht mehr wie damals! Vergleiche meine alten Fotos bitte nicht mit mir heute.“
Das gilt für Frisuren wie für alles andere auch!
So könnte ich mit bestimmten Modefarben weitermachen bis hin zu Rocklängen, Kleidungsstilrichtungen und so weiter und sofort…
Ist es nicht viel wichtiger, zu sich selbst zu stehen und ein Individuum zu bleiben, als immer dem Mainstream hinterherzujagen? 🤩
Und da bin ich schon beim nächsten Punkt. Ich kann aus eigener Erfahrung verstehen, dass da manches Mal Mut zugehört, anders zu sein, als andere in meinem sozialen Umfeld. Nicht jeder ist so eine unbeugsame Individualistin, die wie ich sehr extrem ihren Lebensweg gegangen ist, ohne sich drum zu scheren, was der Norm entspricht, auch wenn das nicht der einfache Weg war. Schließlich hat verständlicher Weise nicht jeder Lust aufzufallen und befürchtet dadurch vielleicht Zielscheibe für Mobbing werden zu können. Dazu zu gehören und akzeptiert zu werden, fühlt sich doch viel besser an. Aber, wenn mich Menschen nicht so akzeptieren wie ich bin oder besser gesagt wie ich mich wirklich wohlfühle, dann überlege ich mir, ob ich überhaupt zu ihnen passe oder ob diese Personen, die mich beeinflussen wollen, mir wirklich wohlgesonnen sind. Okay, ist auch nicht immer einfach, denn wer kann sich sein Umfeld immer aussuchen?
Wichtig ist, über all das mal nachzudenken und zu überlegen wie du dein Selbstwertgefühl und dein dazugehöriges Selbstbewusstsein (zurück)gewinnen kannst,
damit du in der Masse nicht nur überlebst
sondern, damit du so sein kannst wie du wirklich sein möchtest oder bist und du nicht nur trotzdem, sondern gerade deswegen respektiert und geachtet wirst.
Das Bedürfnis des Angenommenseins und des Wir-Gefühls, der Zugehörigkeit können wir erreichen, indem wir
wieder mehr miteinander in realen, fühlbaren Kontakt gehen, also nicht via digitaler Medien.
Dazu sind wir alle aufgefordert!
sich vorurteilsfrei zuhören, sich austauchen, sich offen und ehrlich mitteilen und versuchen, sich gegenseitig zu verstehen…
Zu einem ganzheitlichen Mitteilen und einer damit verbundenen, ganzheitlichen Wahrnehmung gehört,
dass wir uns in die Augen sehen, die Mimik und die Körpersprache des anderen miterleben,
das heißt auch, dass wir uns energetisch spüren und entsprechend aufeinander reagieren
und auf diese Weise das Gegenüber mit all seinen echten Gefühlen und Bedürfnissen kennen, respektieren, achten und sehen (=wahr-nehmen) lernen.
Diese ganzheitlich gelebte Art und Weise des Kennenlernens kann uns weder eine Plattform wie Facebook, eine anonyme Internetberatung, noch eine Kommunikation ersetzen, die ausschließlich auf WhatsApps und Emoticons oder auf einseitige Sprachnachrichten basiert. Das ist unter anderem ein ganz entscheidender Grund, warum ich niemals Online-Beratungen durchführe.
All das ist meiner Meinung nach viel wichtiger, als einem Trend hinterherzujagen und alles mitzumachen, was mir im Internet oder in anderen Medien vorgegaukelt wird! Oder?
Ich bin lieber unnormal und bleibe mir treu, weil ich lieber aus der Norm falle, als unnatürlich zu sein, denn ich möchte mich nicht von meiner Natur abgetrennt fühlen und mich für einen Trend verbiegen!
In diesem Sinne
herzlichst und farbenfroh
Eure Sabina Boddem, die ihren Dutt trotzdem oben tragen wird, weil es ihr heute mit 59 Jahren am besten steht… 😄
was habe ich mich gestern gefreut, als sich eine Kundin bei mir meldete, die letztes Jahr im September bei mir in der Farbberatung war.
Sie glaubte, wie viele Menschen mit dunklerem Haar, ein Wintertyp zu sein oder wurde vielleicht schon mal dahingehend falsch beraten. Das weiß ich nicht mehr so genau. Und es ging um das viel beschäftigte Thema „Graues Haar rauswachsen lassen, ja oder nein?“ Damit verbunden kam die Frage nach einer passenden Frisur. Warum das alles, wenn die Kundin doch glaubte, sie sei ein Wintertyp?
Viele meiner Kundinnen, egal ob sie falsch beraten wurden oder von sich aus glauben, bestimmte Farben tragen zu können, merken irgendwann, dass irgendetwas nicht stimmig ist. Oft geht es auch um den verschütt gegangenen Bezug zur eigenen ursprünglichen Natur. Gerade Frauen färben oft ihr Haar, besonders dann, wenn es ergraut. Tragen dazu falsche Farben und sehen nicht nur, nein sie spüren auch, dass sie sich immer mehr verlieren. Während in jüngeren Jahren diese Experimentierfreudigkeit, den Typ zu verändern noch recht gut aussah, siehe Foto, wirkt eine falsche Farbe auf dem Kopf oder in einem Oberteil nahe dem Gesicht in reiferen Jahren oft unvorteilhaft. Die Gesichtszüge prägen sich einfach stärker aus. Das ist ja nicht schlimm! Im Gegenteil, denn wir Frauen können mit zunehmender Reife sehr attraktiv aussehen, wenn wir uns einmal richtig gefunden haben und zwar SCHÖN FINDEN so wie wir sind. Wir haben es nicht „mehr“ nötig, uns zu verstellen, zu verstecken oder irgendeinem Mainstream zu folgen, wenn wir den Selbstwert für unsere Natur erkennen und darauf vertrauen, dass wir in Ordnung sind, so wie wir sind. Vor allem MIT GRAUEN HAAREN! Ich kann immer nur betonen, dass diese Haarfarbe überhaupt nicht zwangsläufig alt macht, wenn wir endlich dazu stehen, welche Farben unserer Natur entsprechen und nicht mehr irgendwelchen Trends hinterherlaufen.
Immer wieder sehe ich nach Jahrzehnten langer Erfahrung aus meiner Beratungstätigkeit, dass die Frauen, die ich begleiten durfte, aber auch die Frauen aus meinem privaten Umfeld, immer viel frischer, jugendlicher und vor allem weicher aussehen, wenn sie sich zu ihrer Natur bekennen. Natürlich machen ein passender Haarschnitt und eine typgerechte Brille auch viel aus.
Brigitte, bald 63 Jahre alt, hatte den Wunsch, ihre Weiblichkeit mehr zu betonen und wusste nicht so recht wie. Sie hatte bis vor einiger Zeit vor der Beratung ihre Haar noch dunkel gefärbt und dazu die Farben des Wintertyps getragen. Das sah dann so aus wie auf dem Foto, auf dem man den grauen Haaransatz erkennen kann.
Sie ist jedoch ein Sommertyp und mit den dunklen Farben geht der leichte und frische Charakter dieses Farbtyps völlig verloren. Was in jüngeren Jahren noch ganz interessant aussah, rächt sich je älter wir werden. Die künstliche Haarfarbe und auch die falschen, oft viel zu harten oder grellen Garderoben- und Brillenfarben zur den natürlichen, grauen Haaren machen eine Frau nicht unbedingt jünger oder attraktiver. Es sei denn es handelt sich tatsächlich um einen Wintertyp.
So, nun aber genug geschrieben. Überzeugt Euch selbst, welche Entwicklung meine Kundin von September 2018 bis Juni 2019 gemacht hat. Das ist doch der Hammer oder? Mich macht es so unfassbar glücklich, wenn ich das sehe und vor allem, wenn mir Kunden auch länger nach der Farbberatung mal ein Feedback geben in Worten und mit Fotos, das mich sehr berührt.
Hier seht Ihr also Brigittes Entfaltung seit dem Tag der Farbberatung bei mir!
Sept. 2018 – am Tag der Farbberatung vor meiner Haustür
Die nächsten beiden Fotos sind kurz nach der Farbberatung entstanden. Hier beginnt Brigitte schon, ihre Farben zu bekennen und ihren Sommertyp zu entfalten.
kurz nach der Farbberatung
kurz nach der Farbberatung
Und nun schaut, wie schön meine Kundin heute aussieht. Ist das nicht unglaublich?! Warum meinen bloß die meisten Frauen, dass sie besser aussehen, wenn sie gegen ihre Natur arbeiten? Brigitte sieht heute um Jahre jünger und frischer aus, als früher!
Ich jedenfalls bin begeistert, wenn ich diese Vorher-Nachher-Fotos sehe!
rechts vor ca. zwei Monaten
rechts – so sieht Brigitte heute aus
Liebe Brigitte, ich danke Dir von Herzen, dass Du Dich gemeldet hast und vor allem für die Erlaubnis zur Veröffentlichung Deiner Fotos. Sie dokumentieren wundervoll Deine Entfaltung und machen hoffentlich vielen anderen Frauen Mut, zu sich und ihrer Natur zu stehen, besonders dann, wenn die Haarfarbe sich verändert.
Frauen, lasst Euch nicht verbiegen!
Ihr seid es Wert natürlich zu sein!
Meine Webseite mit Informationen zu Inhalt, Ablauf, Preisen meiner Beratungen ist hier.