KUNTERBUNTE THEMEN, Persönliches

Den eigenen Weg gehen – Heilsam für Körper, Geist und Seele

 

Ihr Lieben,

hier mal etwas aus meinem Leben zum Mutmachen, immer zu sich selbst zu stehen, sich treu zu bleiben und den eigenen Weg zu gehen:

Ein Lehrer hat mal zu mir gesagt: „Ich bewundere Ihre Haltung. Ich habe selten solch einen konsequenten Menschen erlebt, der so kompromisslos seinen eigenen Weg geht!“ So bin ich bis heute geblieben!

Ich lebte damals mit einer Frau in einer Liebesbeziehung zusammen und stand überall offen dazu. Die Direktorin, eine katholische Ordensschwester, versuchte, mir das Leben schwer zu machen… Ich habe meinen Abschluss trotzdem in den meisten Fächern, wie zum Beispiel in Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Methodik/ Didaktik, mit sehr gut bestanden und diese scheinbar neidische Frau, die mich aus der Schule haben wollte, so in ihre Schranken verwiesen, dass sie zum Schluss kapitulierte, mich in Ruhe ließ und den Kollegen auch keine Anweisungen mehr gab.

Weit über 30 Jahre später, es war vor zwei Jahren auf dem Weihnachtsmarkt, traf ich durch Zufall den Lehrer wieder, und er meinte: „Das, was Sie damals geschafft haben, war sehr mutig und wir Lehrer haben uns alle nicht getraut, dieser Frau zu widersprechen. Wir haben Sie bewundert, denn das, was Sie getan haben, wäre eigentlich unsere Aufgabe gewesen!“

Wenn ich damals gewusst hätte, was noch alles auf mich zukommen würde… Das war harte Kost, denn ich wurde immer wieder auf die Probe gestellt.

Seit 2012 bin glücklich verheiratet mit meinem Mann. Wir kennen uns schon seit 60 Jahren, aber die Zeit musste erst 48 Jahre lang reifen bis sich unsere Wege harmonisch kreuzten, wir uns erkannten, in Liebe füreinander da sein durften und immer noch da sind… Wir haben es auf unserem Weg auch nicht immer leicht, und es knirscht hier und da mal unangenehm, wenn unsere Wege sich ineinander verhaken und sich nicht vertragen… Aber es lohnt sich, immer wieder zu schauen, wie es weitergehen kann, damit sich niemand von uns beiden verbiegen muss. Unsere Liebesbeziehung wird manchmal auf die Probe gestellt, gerade in diesen Zeiten, und ich weiß, dass schon einige Beziehungen deswegen zerrrissen sind. Bisher haben wir es geschafft, uns den Herausforderungen des Lebens zu stellen, und ich hoffe und vertraue in Liebe, dass das immer so sein wird.

Das Leben ist nicht planbar, und es gibt keine Sicherheiten. Nur die Treue zu mir selbst gibt mir wahren Halt und meine innere Freiheit.  

Ich würde immer wieder so handeln wie ich es damals oft getan habe. Niemals weggucken und kapitulieren! Ich will mich nicht für etwas oder vor jemandem beugen, wenn ich spüre, dass mir das nicht gut tut. Ich habe viele Leben gelebt, die andere nicht verstanden haben und die nicht einfach und konventionell waren! Ich war nie eine Mitläuferin und habe ein reines Gewissen.

Ich war schon früher das bunte schwarze Schaf in der Familie, und geschlafen habe ich als solches bis heute nicht! 🙏🍀☀️🌈

In diesem Sinne pass auf Dich auf und höre auf Deine innere Stimme, denn nichts ist gesundheitsschädlicher, als sich zu verbiegen und sich untreu zu werden. Denn, wenn die Seele nicht fei ist, dann meldet sich der Seelentempel (Körper) oft mit Erkrankungen und umgekehrt…

Herzlichst und farbenfroh

Sabina Boddem aus dem FarbenReich

EIGEN-ART-POESIE, EIGEN-ART-SPIRITUELL, KUNTERBUNTE THEMEN, Lebensphilosophien, Mantras/ Affirmationen/ Gebete, Persönliches

Ich tue nie etwas, weil es alle tun

Ich tue nie etwas,
weil es alle tun.

Deshalb

bin ich weder unsolidarisch,
noch egoistisch.

Ich schätze mich wert
und tue das,
was mir gut tut.

Denn:

Wenn es mir nicht gut geht,
kann ich auch anderen nicht gut tun.

Wenn ich mich selbst nicht liebe,
mache ich es anderen schwer,
mich zu lieben.
Wenn ich mich nicht liebe,
kann ich andere nicht lieben.

Ich bin eigenständig und verantwortungsbewusst
und mache mich nicht abhängig
von der Meinung und dem Verhalten anderer.
Ich bin auch nicht coabhängig.

Denn:

Ich lasse mich nicht
manipulieren,
erpressen,
missbrauchen.

Nur alleine ich kann wissen,
unter welchen Bedingungen
ich gesund bleibe,
heile,
wachse,
gedeihe.
Nur ich kenne meine Natur.

Denn:

Ich bin schon seit 60 Jahren
mit mir zusammen.

Ich bin
meine Seele,
lebe in meinem Körper
und durch meinen Geist.

Niemand kennt mich so gut
wie ich mich selbst,

weil

ich mich
auf mich einlasse,
mich beleuchte,
mich beachte,
mich mit mir auseinandersetze
mit meinem Licht
und meinen Schatten.

Ich übernehme Eigenverantwortung für mich.
Ich überlasse mein Sein nicht anderen.

Denn:

Ich achte,
ich wertschätze,
ich kenne,
ich liebe mich.

© 2021 FarbenReich Sabina Boddem

ALLERLEI ZUR FARBE, Farbberatung, Stilberatung - Tipps und Trends

Frau steh zu Deiner Natur und zeig Dich wie Du wirklich bist!

Mich hat vor einer Woche die Begegnung mit einer Frau, die ich seit sieben Jahren kenne, sehr bewegt, und das möchte ich hier mitteilen, weil es wunderbar zum Thema passt.

Beschreibung wie ich sie vor dieser Begegnung wahrgenommen habe:

Angelika ist bald 58 Jahre alt und sieht viel jünger aus. Für mein Empfinden wirkt sie manchmal fast schon knabenhaft, weil sie sehr schlank ist. Ihre Augenfarbe ist braun. Sie ist eine hübsche, jedoch meist blass wirkende Frau, trägt ähnliche Brillengestelle wie ich eins habe und ich finde, dass das Dunkle ihr steht. Aber ich schwanke seit Jahren immer zwischen Herbsttyp und Sommer-Winter-Mischtyp hin und her, wenn ich sie sehe. Das mag an ihren oft unterschiedlich gefärbten Haaren liegen. Braun steht ihr gut, wenn sie die braune Brille trägt und warme Farben dazu. Die schwarz-braune Haarfärbung empfinde ich immer zu hart, auch wenn sie die Haare so gefärbt hat, weil es ihrer Meinung nach ihrer Naturhaarfarbe entspricht. Dann erscheint das Gesicht irgendwie kantig, weil eine Färbung meistens zu hart und künstlich wirkt und niemals hundertprozentig die Natur wiedergibt. Ihre Frisur ist lange Zeit glatt und schulterlang. In den letzten Jahren hat sie eher einen etwas kürzeren Bob. Diese Chamäleon-Frau lässt mir keine Ruhe, weil ich immer rätsele wie sie wohl aussehen würde, wenn sie mal ihr Naturhaar zulassen und die typgerechten Farben dazu anziehen würde. Aber eine Farbberatung kam bisher für sie nicht infrage und sie ist der Meinung, dass graue Haare alt machen. So viel dazu, dass auch ich als erfahrene Farbberaterin ohne Fartypanalyse mit Tüchern nicht immer den Farbtyp erkennen kann, wenn eine Frau nicht ihre natürlichen Merkmale verrät. Online oder per Foto geht das schon mal gar nicht, denn da spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle! Irgendwie sieht Angelika in meinen Augen oft verkleidet aus, besonders dann, wenn sie schneeweiße Oberteile oder stark kontrastierte Muster trägt und die wohlmöglich noch mit verspielten Schnittformen. Diese Garderobenteile erschlagen sie und „gehen ohne sie spazieren“, was ich unabhängig von ihr schon immer „wandelnden Kleiderständer“ nenne. Aufgrund einer Chemotherapie trägt Angelika nun eine Perücke, die ihr wirklich gut steht: Mittleres warmes Braun und eine Frisur, die mich nur „Wow!“ sagen lässt, als ich sie zum ersten Mal damit sah. Aber die kalten Garderobenfarben dazu gehen oft gar nicht. Also denke ich wieder mal, dass sie ein Herbsttyp sein könnte gerade auch, weil die schwarze Brille wie ein Fremdkörper dazu wirkt.

So und nun komme ich zu der eigentlichen Begegnung, zum Ist-Zustand und Highlight!

Ich treffe Angelika plötzlich ohne Perücke mit raspelkurzem dunklen Haar, das vorne zur Stirn hin weiß ist. Es ist ihre Naturhaarfarbe! Sie kommt mir entgegen, und ich bin völlig geflasht! Sie trägt eine dunkle Hose, eine sportlich-elegante Bluse und ein Halstuch in kühlen Farben des Wintertyps und Sommer-Winter-Mischtyps und dazu ihre schwarze Brille. Das erste was mir zu ihr einfällt und das ich auch sofort loswerden muss, ist: „Wow, bist du schön! Du siehst aus wie Sínead O´Conner in den 80er Jahren!“ Obwohl sie raspelkurzes Haar hat und sportlich-elegant gekleidet ist, sieht sie unbeschreiblich weich und weiblich aus. Ich habe sie noch nie zuvor so strahlend attraktiv wahrgenommen. Mein Eindruck ist, dass vor mir eine schöne Amazone steht, die weiß, was sie möchte und sich offen und geradeheraus zeigt! Unglaublich diese Verwandlung! Ich möchte am liebsten sofort meine Kamera holen und ein spontanes Fotoshooting machen. Das würden Hammerfotos! Die Augen wirken groß und dunkel mit einer angenehmen Dominanz. Die wohl proportionierte, konturierte Kinn- und Halspartie kommt vorteilhaft zur Geltung und zeigt ein attraktives Profil. Die feinen Gesichtszüge sehen nicht mehr streng aus, weil die Kurhaarfrisur das schön geformte, aber vorher oft zu kantig wirkende Gesicht, runder erscheinen lässt, und die ungeschminkte Haut hat einen Teint, als sei sie gerade aus dem Urlaub zurück. Dabei war ich immer die „Braunere“ von uns beiden. Also, Ihr merkt schon, diese Verwandlung haut mich um. Eine solch wundervolle Metamorphose habe ich zwar schon häufig erlebt seit 1994 in meiner Tätigkeit als Farbberaterin, aber diese berührt mich sehr.

Meine Meinung ist wieder mal vollkommen bestätigt worden, dass die wahre Natur immer noch die Schönste ist, wenn sie mit den richtigen Garderoben-Farben und auch, wer mag mit Make-up-Akzentuierung oder Schmuck in den zum Typ passenden Nuancen, in‘ s rechte Licht gerückt wird!

Frauen, ich möchte immer wieder an Euch alle appellieren:

Fangt an, Eure wahre Natur wertzuschätzen! Holt sie raus, zeigt sie! Zeigt Euch! Deckt Euch nicht zu! Ihr seid es wert, so gesehen zu werden wie die Schöpfung es sich für Euch ausgedacht hat! Ihr dürft Euch schätzen lernen! Ihr seid ein Schatz der Natur und der Schöpfung!

Ich glaube, dass jede Krisenzeit auch eine Chance bietet, sich neu zu entdecken

und seinen Kern zu finden und zwar den verborgenen Schatz! Wenn wir Frauen die Stärke entwickeln, diesen Schatz zu offenbaren ohne Furcht, dass er uns, wieder mal wie vielleicht in der Kindheit oder in anderen Lebensphasen gestohlen oder verletzt wird, haben wir eine innere Stärke erreicht, die es nicht mehr zulässt, dass wir ihn verlieren. Wir müssen uns nicht mehr verstecken und äußerlich schützen. Wir lassen uns nichts mehr nehmen!

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass wir Frauen uns gemeinsam stärken und annehmen,

uns so sehen und erkennen, so aushalten können wie wir sind, uns füreinander freuen und uns unsere Schönheit füreinander gönnen. Ich möchte, dass das ständige „Färb dir deine Haare, das macht dich alt!“ aufhört, sondern Empfehlungen kommen wie: „Lass mal deine Naturhaarfarbe zu und schau, was wirklich dazu (zu dir) passt und deine wahre Natur unterstützt!“

Jeder Mensch hat unterschiedliche Seiten und Bedürfnisse.

Mal möchten die einen gelebt werden und mal die anderen, mal auch alles auf einmal in kurzem Wechsel. Wenn ich mich durch und durch erkenne und weiß, was ich will und von mir zeigen möchte, dann auch noch mit dem Wissen, wie ich das unterstützen kann, dann bin ich einen großen Schritt weiter. Mal ein Beispiel von mir. Ich wollte viele Jahre meine taffe Amazonenseite zeigen und leben und vor allem in einer Lebensphase, in der ich buchstäblich Stirn gezeigt und meine unkonventionelle Lebensweise offen bekannt habe. Ich trug meine Haare manchmal extrem kurzrasiert. Dann ließ ich sie wachsen, dann wieder abschneiden… Seit 2013 hielt ich mit dem Wachsenlassen, das schon einige Jahre davor mein Wunsch war, endlich durch. Ich trage meine Haare zur Zeit schulterlang, weil mir einfach danach ist. Mir steht beides. Mir ist das bewusst und deshalb ist es für mich gleichgültig, ob jemand lieber meine Kurzhaarfrisuren mag oder nicht. Zu meinem Lebensgefühl gehört derzeit einfach mein langes Haar. Wenn jemand meint, dass das kurze flippiger aussehen würde, hat er recht, aber wer sagt denn, dass ich gerade so wirken will? Wer weiß, ob das in einem Jahr immer noch ist? Ich brauche heute keinen Schutz mit langen Haaren. Ich muss mich nicht hinter langem Haar verstecken. Ich trage es ja auch oft genug nach hinten gekämmt und hochgesteckt. Es ist vielmehr so, dass ich im Laufe meiner Lebensjahre endlich gelernt habe, mal Schutz zuzulassen, dass jemand an meiner Seite ist, dass ich mich traue, mich auch mal fallen zu lassen und nicht mehr so streng zu mir selbst bin. Ich möchte eben eine Seite an mir leben, die ich lange Zeit ein wenig vernachlässigt habe. Für Dich kann sich das alles völlig anders anfühlen und äußern.

Alles darf sein, so lange Du Dich wohlfühlst!

Wenn Du Dich allerdings nicht mehr wohlfühlst, sehen und erfahren möchtest, wer Du bist und welche Farben Deinen natürlichen Schatz zum Leuchten bringen, schaue auf meine Webseite

www.farben-reich.com

und informiere Dich über die Konditionen meiner Beratungen.

Ich freue mich, auch Dich hier bald begrüßen zu dürfen!

Herzliche und farbenfrohe Grüße

Sabina Boddem

In jedem Menschen ist ein Regenbogen.

Man muss ihn nur zum Leuchten bringen.

Finde Deinen Regenbogen – sieh Dich an wie schön Du bist!

(© Sabina Boddem)