GANZHEITLICH HELEN, KUNTERBUNTE THEMEN, Persönliches, Stärkung, Selbsthilfe, Selbsterfahrung

Wie ich meine Aufmerksamkeit und Achtsamkeit bewusst trainieren kann

und welche Auswirkungen das auf Heilung und Gesundheit hat

Ihr Lieben,

heute bin ich besonders sensibel, denn meine Wahrnehmung ist sehr präsent, was ich jedoch nicht unangenehm, sondern sehr lebendig und spannend finde. Das begann schon morgens in der Bahn. Ich schaue gerne aus dem Fenster und entdecke täglich etwas Neues, so heute, dass ein Geschäftshaus eine schöne Dachterrasse hat. Das ist mir nur aufgefallen, weil sich an einer bestimmten Stelle ein rauchender Mann bewegt hat. Ich sah wie er hoch oben seine Zigarette ausdrückte und dann hinter einer Tür verschwand, die ich ansonsten nicht gesehen hätte. Die Bahn stand an einer Ampel, deshalb konnte ich das so lange beobachten. Dann bemerkte ich, dass sich in eine Allee neu gepflanzte Bäume eingereiht haben. Da wurde mir wieder mal bewusst, wie viele dem Sturm „Ela“ 2014 zum Opfer gefallen waren. Um mich herum saßen die meisten Fahrgäste mit gesenktem Blick, weil sie auf ihre Handys schauten. „Diese Personen wissen wahrscheinlich nicht einmal, dass an bestimmten Straßen überhaupt Bäume stehen,“ dachte ich kurz und schenkte jedoch meine Aufmerksamkeit lieber den vorbeiziehenden Wolken…

Später in der Funktionstrainingsgruppe, die von einem Osteopath geleitet wird, erlebte ich auch etwas, das mit einer besonderen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit zu tun hat. Ich lag auf meiner Matte heute mal ausnahmsweise ganz außen am Rand und nicht zwischen den anderen wie seit 2,5 Jahren. Der Osteopath hatte uns schon mal geraten, uns von unseren Stammplätzen zu lösen, um zu spüren, ob sich irgendetwas verändert. Ich hielt das für überflüssig. Auch die anderen aus der Gruppe veränderten nicht bedeutend ihren Platz. Manchmal verschiebt er sich mal um eine Matte, aber niemand hatte bisher seine Matte an eine völlig andere Stelle gelegt. Mir blieb heute nichts anderes übrig, da ich eine Bahn später gekommen war, alle anderen Plätze schon besetzt waren und eine Frau unbedingt an der Stelle liegen wollte, an der ich normalerweise trainiere.

Wir beginnen unser Training immer mit einer geleiteten Ruhemeditation im Liegen und abgedeckten Augen. Irgendwie überkam mich eine Unruhe. Ich konnte mich heute nicht besonders gut fallen lassen. Kurz bevor ich mein Tuch von den Augen nehmen sollte, bemerkte ich, dass ich mich genau so fühlte wie in einigen Situationen aus meiner Kindheit und ich sah auch den Raum dazu, konnte ihn sogar riechen. Ich hatte ein paar Tränen in den Augen. Dieses Gefühl des Verlorenseins begleitete mich auch im Anschluss während wir unsere Übungen durchführten. Mir tat gut, dass unser Trainingsleiter öfter in der Nähe stand. Ich hätte nie gedacht, dass mir das so viel ausmachen würde, am Rand der Gruppe zu liegen. Vom logischen Verstand her war mir das natürlich völlig egal, wo ich lag, aber mein Gefühl erzählte mir etwas ganz anderes über meine Lage. Ich habe natürlich im Anschluss mit den Osteopath darüber gesprochen. Der Mann ist sehr sensibel, sodass es mir nicht schwer fällt, ihm meine Befindlichkeiten mitzuteilen. Er meinte, ich sollte das beim nächsten Mal ansprechen, falls mein Platz nochmal belegt sei, denn ich müsste mich nicht in eine Situation begeben, in der ich mich nicht wohlfühle. Es war trotzdem eine besondere Erfahrung, die eigentlich ihren Zweck erfüllt hat, nämlich zu erleben, wie scheinbar kleine Veränderungen im Alltag, die wir gar nicht „mehr“ bewusst wahrnehmen, so große (Aus)Wirkungen haben können. Das war ja auch der Grund, warum unser Trainer uns vor einigen Monaten schon mal empfahl, unseren Platz zu wechseln.

Bei unserem Training, an dem überwiegend Frauen wie ich mit Osteoporose teilnehmen, geht es nicht nur um die Stärkung der Muskulatur, um das Lockern und Dehnen verklebter Faszien, um die Streckung der Wirbelsäule, um das Spüren von Spannung und Entspannung, um bewusstes Atmen und vieles mehr. Wir lernen auch, unseren Körper und die Gefühle, die er auslöst, mit ganz bewusster Achtsamkeit wahrzunehmen und all das in unseren Alltag zu integrieren. Wir schenken in dieser Trainingsstunde unserem Körper unsere volle Aufmerksamkeit und jeder noch so selbstverständlich gewordenen Bewegung Beachtung! Mir ist in der Zeit, in der ich an diesem Training teilnehme, so vieles bewusst geworden. Vor allem wie selbstverständlich wir uns bewegen und funktionieren „wollen“, statt aufzupassen, hinzuspüren, wahrzunehmen, zu hinterfragen, warum und wieso dies oder jenes sich angenehm oder schmerzvoll anfühlt und wie alles in unserem Körper zusammenhängt. Es ist unglaublich, welche Auswirkungen kleinste Bewegungen auf unseren Organismus haben. Ich habe buchstäblich eine andere Haltung zu mir selbst eingenommen, gerate nicht mehr so schnell in Panik, wenn mir etwas weh tut und kann mir mit dem, was ich gelernt habe, selbst helfen. So freue mich jedes Mal, wenn unser Trainer uns sehr lebendig und bildhaft das Zusammenspiel von allem, was wir in und an unserem Körper besitzen, erklärt.

Wann warst du zuletzt ganz bewusst mit deiner Aufmerksamkeit dort, wo du gerade bist und bei dem, was dich wirklich real umgibt? Wann hast du das letzte Mal ganz bewusst deine alltäglichen Bewegungsabläufe wahrgenommen? Wann hast du ganz bewusst im Hier und Jetzt eine einzige Handlung und nicht drei Dinge gleichzeitig ausgeführt und ihr die volle Aufmerksamkeit geschenkt?

Meistens sind wir schon in Gedanken an mehreren Orten gleichzeitig, schießen viel zu schnell kopfüber nach vorne gebeugt los und hechten von einem zum nächsten. Okay, manches Mal haben wir keine andere Wahl. Aber je stressiger sich dein Leben vollzieht, um so wichtiger ist es, dass du dir Auszeiten nimmst und damit meine ich nicht Urlaub, in dem du wohl möglich in ein ähnliches Muster fällst. Nein, ich meine kleine Zeiten, denen du bewusst deine volle Aufmerksamkeit widmest, in denen du nicht abgelenkt bist, sondern Kleinigkeiten wahrnimmst, die dir selbstverständlich geworden sind. Hast du schon mal beobachtet und gespürt wie du dir die Zähne putzt, welche Körperhaltung du dabei einnimmst, wie du stehst? Verändere sie und du fühlst wahrscheinlich ganz schnell einen Unterschied. Das tust du wahrscheinlich erst dann, wenn du dir als Rechtshänder die rechte Hand gebrochen hast. Uns wird doch oft erst dann bewusst wie wichtig etwas ist, wenn wir es verloren haben und etwas nicht mehr wie gewohnt funktioniert.

Indem wir uns und unserer Umwelt Aufmerksamkeit und Beachtung schenken, übernehmen wir die Verantwortung für uns selbst. Wir lernen die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung und begreifen Abläufe. Das hilft, uns selbst zu verstehen und zu begreifen. Es gibt so viele Hobbytüftler, die kennen Geräte, Autos und einiges mehr in und auswendig, können dir stolz alles darüber erzählen, sie reparieren und fühlen sich gut, wenn sie es geschafft haben, etwas selbst in die Hand zu nehmen. Ich fühle mich auch im positiven Sinne mächtig, wenn ich eigenmächtig etwas selbst machen kann. Das ist das Gegenteil von Ohnmacht. Wie aber ist es mit unserem Körper? Der muss buchstäblich auf Biegen und Brechen funktionieren und wenn er das nicht tut, dann wird die Verantwortung abgegeben, in dem wir irgendjemanden aufsuchen, der lediglich die Symptome bekämpft oder wir überlassen die Verantwortung der Chemie und sonstigen Mittelchen, die wir uns einverleiben. Wir geben unsere positive Macht an andere ab. Und wenn andere in unseren Augen einen Fehler gemacht haben, dann haben wir ganz schnell den Schuldigen gefunden. Vorsicht! Ich habe nicht gesagt, dass du bei Beschwerden nicht zum Arzt gehen sollst. Aber auch dieser sollte im besten Falle wirklich die Ursachen entdecken, behandeln, vor allem die Zusammenhänge im Körper erkennen und erklären. Jeder, der anderen wirklich helfen kann und möchte, sollte dich in der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen, damit du nicht ohnmächtig in Panik verfällst, wenn etwas außer Kontrolle zu geraten scheint und nicht rund läuft, damit du selbst etwas bewirken kannst, das dir gut tut.

So ist Heilung möglich!

Und wenn alle so (be)handeln würden, dann wären weniger Menschen ohnmächtig, panisch und dermaßen instrumentalisiert, dass sie es in Krisenzeiten nicht mehr nötig hätten, sich kopflos in Aktionen zu verrennen, die mehr schaden als heilen. Ein wenig mehr Besonnenheit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme wäre sehr heilsam. Rücksicht bedeutet, mal zurückzuschauen, was unser Handeln für Konsequenzen und Auswirkungen hat. Diese Bemerkung konnte ich mir gerade anlässlich der Coronahysterie nicht verkneifen.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine aufmerksame und achtsame Zeit.

Herzlichst

Sabina Boddem aus dem FarbenReich

Allgemeines, KUNTERBUNTE THEMEN

Neujahrswünsche aus dem FarbenReich – Liebe für einen heilsamen, friedlichen und rücksichtsvollen Umgang miteinander

Ihr Lieben,

an dieser Stelle möchte ich Euch von Herzen einen guten Rutsch und alles Liebe und Gute für das neue Jahr wünschen!

Wenn wir alle auf der Welt wirklich mit Liebe erfüllt wären und mit dieser Liebe allem und jedem begegnen würden, dann könnte (das) ALLes um uns herum heilen und gesund werden.

Die Liebe ist die Grundlage

für ein gesundes Miteinander auf einem gesunden Planeten und überhaupt für das gesamte Universum (All). In der Liebe ist Heilung, Harmonie, Frieden, Glück, Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Achtung, Respekt, Toleranz, Akzeptanz, Freiheit, Freundlichkeit, Sinnlichkeit, Erfolg und alles, was wir in unserem Leben erstrebenswert finden, enthalten. Welch eine Fülle und ein Reichtum! Letzteres wünschen wir uns doch auch so sehr.

Wenn aber der Nährboden nicht mit Liebe gedüngt ist, dann kann darauf nur eine Scheinwelt gedeihen, die ganz schnell brüchig zusammenfallen kann, denn Gier, Geiz, Hass, Neid, Missgunst, grenzenlose Habgier, Rücksichtslosigkeit, Machtstreben und Ichbezogenheit machen alles kaputt und richten dementsprechendes Unheil an: Das genaue Gegenteil von Heilung und Gesundheit! All das Negative ist von Angst geprägt. Angst ist da die Grundlage. Angst macht eng(herzig) und nicht großzügig und frei…

Lasst uns bitte im neuen Jahr mehr Rücksicht nehmen!

Rücksicht kommt von zurück blicken, ob da noch jemand ist, dem wir helfen könnten oder zumindest nicht schaden. Und wenn es nur in der Nacht ist! Einfach mal leise aus dem Auto steigen, nicht den Motor endlos laufen lassen. Sich nicht auf der Straße oder im Hausflur laut unterhalten, sondern die Nachtruhe wahren, weil andere Menschen schlafen und wach werden könnten. Mal die Tür aufhalten, wenn hinter dir jemand den gleichen Weg hat. Oder nicht deinen Müll irgendwo achtlos dorthin werfen oder stehen lassen, wo du dich gerade befindest. Den Rucksack in öffentlichen Verkehrsmitteln abnehmen, bevor du ihn dem Sitzenden in‘ s Gesicht drückst und ihm die Brille von der Nase haust. Deine Endlosmonologe per Handy etwas leiser gestalten, besonders nachts auf der Straße oder in Bus und Bahn. Das sind nur ganz wenige Beispiele von rücksichtslosen Verhaltensweisen im Alltag, die mir täglich auffallen und das nicht ausschließlich bei jüngeren Leuten, sondern leider auch schon bei der älteren Generation, die doch Vorbild sein sollte. Heilsam ist einfach mal mitzudenken, dass neben, über oder unter dir auch noch Menschen existieren. Wann hast du eigentlich das letzte Mal etwas Liebes zu ihnen gesagt oder sie überhaupt bemerkt? Weißt du eigentlich überhaupt, wer deine Nachbarn sind?

Es könnte alles so schön sein, wenn nicht ständig jeder um sich selbst kreisen und voller Misstrauen und Missgunst auf den anderen blicken würde. Wir könnten gemeinsam reden, lachen, singen, musizieren, feiern, uns Trost spenden, helfen und uns damit in jeder Hinsicht Aufmerksamkeit schenken. Damit meine ich nicht, sich gegenseitig ständig unerwünscht auf der Pelle hocken. Manchmal reicht einfach nur eine liebe Geste. Aber selbst in Häusern, in denen nur wenige Menschen wohnen, die eigentlich wunderbar zusammenpassen und sich ergänzen würden, ist das in manchen Fällen kaum möglich, wenn niemand mehr in der Lage ist, auf den anderen zuzugehen. Und das Schlimme ist, dass wenn einer den Mut hat es zu tun, er Gefahr läuft vom anderen dafür missachtet zu werden. So etwas tut weh, macht traurig und fördert kein Vertrauen. Das muss doch alles nicht sein. Jeder Mensch hat mal eine schlechte Phase oder ist nicht gut drauf. Alles ist menschlich und Disharmonie zwischen Personen resultiert oft aus ungeklärten Missverständnissen. Wenn diese nie aus dem Weg geräumt werden, dann wird das Misstrauen nicht verschwinden, sondern sich eher verschlimmern. Aber darüber kann man reden! Wir sollten es versuchen, auch wenn wir befürchten abgewiesen oder ignoriert zu werden.

Geht das denn heute noch? Miteinander reden? Und sich gar Zeit füreinander zu nehmen? Heute ist es doch eher Mode, schnelle, einseitige Sprachnachrichten zu versenden oder irgendwelche Emoticons, statt sich Zeit zu nehmen, sich in die Augen zu sehen, sich zuzuhören, sich ausreden zu lassen, sich real in die Arme zu schließen, statt ein Knuddelzeichen zu versenden und einfach mal den Mut haben, wirklich echte Gefühle zu zeigen! Die Angst vor real gelebter Nähe resultiert aus Angst vor Ablehnung oder Ignoranz. Also wieder eine negative Kettenreaktion. Heute wird man sogar schon mit einem Knopfklick aus dem sogenannten sozialen Netzwerk entfernt, wenn etwas nicht passt. Also, einfach mal sich in den anderen versetzen, wie er sich fühlt, wenn er von dir genau so behandelt wird, wie du es dir für dich selbst verbitten würdest. Wir möchten doch eigentlich alle liebevoll behandelt werden oder etwa nicht?

Und bei allem, was ich hier schreibe, schließe ich mich nicht aus. Auch ich verhalte mich nicht immer so, wie ich es mir von mir und anderen wünsche, wenn ich selbst nicht gut behandelt wurde. Dann schleichen sich auch schon mal Gedanken ein, es dem anderen „heimzuzahlen“ oder gleich zu tun. Jemanden mit Liebe zu begegnen, der einen immer wieder verletzt, ist schon ziemlich schwer. Ich meine damit nicht, dass wir uns alles gefallen lassen sollen. Es geht hier vielmehr um Loslassen von negativen Gedanken oder Gefühlen und so zu handeln, dass wir nicht noch mehr Schaden anrichten (Beispiel: Rache). Und es geht um Loslassen, wenn wir erleben, dass der andere nicht in der Lage ist, uns mit Liebe zu begegnen, besonders dann, wenn wir uns vergeblich darum bemüht haben.

Etwas sein zu lassen und darauf zu vertrauen, dass sie sich alles entwickeln und lösen wird, macht frei. Wenn wir wirklich dem Anderen vergeben können, seine Grenzen respektieren, die er mit seinem Verhalten zeigt und die energetische Ver-Bindung an den Menschen loslassen, sind wir offen für etwas, das uns wirklich gut tut und das auch frei(und)willig zu uns kommen möchte. Schwierige Aufgabe, ich weiß, gerade bei den Menschen von denen wir uns Liebe wünschen.

So können wir also überall im Kleinen beginnen, uns, andere Personen und unsere Umgebung wert zu schätzen. Es ist als würden wir einen Stein ins Wasser werfen. Der hinterlässt Kreise, die sich ausweiten… Das ist doch mal eine liebevolle Kettenreaktion, die viel Frieden, Heilung und Gesundheit auslöst. Herrliche Vorstellung oder?

In diesem Sinne ganz viel Liebe und Verständnis für- und miteinander.

Und auch dieser Stelle nochmal DANKE für jede Begegnung!

♥ ♥ ♥ 

Kommt gut ins Neue Jahr 2019!

Herzlichst

Eure Sabina Boddem aus dem FarbenReich

KUNTERBUNTE THEMEN, Menschen und ihre Herzensprojekte

Menschen und ihre Berufungen – Eine neue Kategorie in meinem Blog

Ihr Lieben,

ich habe gestern unter meiner Blog-Kategorie „Kunderbunte Themen“ eine neue Unterkategorie angelegt und zwar „Menschen und ihre Berufungen“.

Warum? Ich erkäre es:

Ich schreibe hier im Blog über alles, was mir am Herzen liegt und was mich beschäftigt. Dazu gehört nicht nur meine eigene Berufung, der ich als ganzheitliche Farb- und Stilberaterin nachgehe.

  • Ganzheitlich = Wertschätzung der gesamten Persönlichkeit und der Individualität des Menschen; Wiederentdeckung, Wertschätzung und Erkennnen der ursprünglichen Natur mit dem wichtigen und wesentlichen Aspekt, dass Farben nicht in den Kleidern stecken bleiben, sondern unter die Haut gehen; dass der Mensch von Natur aus schön ist und es nicht nötig hat, sich zu einem anderen Typ zu machen (= färben von…, übermalen von… oder Farben in den Vordergrund stellen mit der Einstellung „Ich bin langweilig, also…“); dass Farben eine Erweiterung der menschlichen Natur sind, wie die Federn eines Vogels, denn eine Taubenfeder passt farblich nicht zum Papagei und umgekehrt auch nicht; dass das alles auch auf seelischer Ebene berührt und bewegt, denn über unsere Favoritenfarben oder die Farben, die wir ablehnen, lernen wir uns selbst er-kennen und sehen und das ist nicht immer leicht; dass Farben auch auf körperlicher Ebene helfen können, unsere Blockaden zu lösen, Krankheiten und ihre Symptome zu erkennen und Zusammenhänge berücksichtigen… Das alles ist nicht esoterisch, wie einige glauben, sondern entspricht einfach ganz natürlichen Abläufen und Naturgesetzen, die viele Menschen leider aus den Augen und aus dem Sinn verloren haben…

Puh so viel wollte ich eigentlich gar nicht zu meiner Berufung schreiben! Wenn ich einmal damit anfange… Haha… 😀

Die meisten Themen, die ich hier veröffentliche, haben also Bezug zu meiner Berufung, also meiner Arbeit oder zu mir. Also zu dem, wer ich bin, womit ich mich beschäftige, was ich gerne mache, wo ich gerne bin oder was mich nachdenklich macht. Manches kreuzt sich auch. Da schreibe ich vielleicht ein Gedicht und das wiederum hat etwas mit meiner Arbeit als Beraterin zu tun oder ich schreibe über mich, weil ich mich gerade selbst mit etwas auseinandersetze, was auch viele meiner Kunden beschäftigt. Oder ich spreche direkt Themen an, mit denen meine Kunden in die Beratung kommen.

Und da bin ich schon beim wichtigsten Grund, warum ich die Kategorie „Menschen und ihre Berufungen“ hinzugefügt und beschlossen habe, nun mehr über Personen zu berichten, die dem Ruf ihrer Seele oder ihres Herzens folgen.

In meinen Beratungen kommen so viele Themen hoch, die meine Kunden im Alltag beschäftigen. Viele, die mich aufsuchen, sind in einer Umbruchsituation, stehen vor Entscheidungen, vor gewollten oder auch nicht eingeplanten, plötzlichen Veränderungen. Manche haben Krankheits- und Heilungswege hinter sich oder beschreiten sie gerade. Trennungen, berufliche Veränderungen, Neuorientierungen egal aus welchen Gründen… Das alles und noch mehr sind Gesprächsstoffe aus meinen ganzheitlichen Farb- und Stilberatungen. Ja, Du hast richtig gelesen! Ich bin also sehr glücklich, dass ich viele Berufungen hatte (Textil-Designerin, Pädagogin, Therapeutin, Künstlerin…), denn all dieses Wissen und die  Berufserfahrungen zusammen mit meiner Lebenserfahrung, Lebenseinstellung und ganz einfach mit meiner individuellen Fähigkeit und Empathie, Menschen zu sehen und zu begreifen, unterstützen mich in meinen Farbberatungen. Auch das hat etwas mit Ganzheitlichkeit zu tun. Wie ein Arzt nicht nur den Kopf berücksichtigen sollte und das Kopfschmerz-Symptom, sondern auch vielleicht mal in Betracht ziehen sollte, dass der Ursprung des Schmerzes im Unterleib sitzen könnte….

In den Kunden- und Klientengesprächen werde ich den Menschen keine Lösungen anbieten, sondern wir können gemeinsam, vielleicht angeregt durch Impulse, die ich gebe oder durch Methoden zur Selbsterfahrungen, die ich anrege, herausfinden wie es weitergehen könnte. Und dabei helfen manches Mal auch Mut-Mach-Berichte von Personen, die es geschafft haben, aus ihren privaten und beruflichen Sackgassen herauszufinden. Ich erzähle dabei auch schon mal von mir selbst in den Beratungen. Oder ich berichte davon hier im Blog.

Aber warum sollte ich da nur von mir erzählen? Ich kenne mittlerweile so viele interessante Menschen, die ihren Weg gefunden haben oder ihre Berufung. Und das zu tun, bedeutet fast immer

  • deine Komfortzone zu verlassen, einiges oder gar viel los zu lassen, ganz besonders das Sicherheitsdenken und darauf zu vertrauen, dass auf dem Weg des Herzens zwar der Erfolg nicht immer mit Geld oder anderen materiellen Gütern gesegnet ist, zumindest in einigen Phasen oder zu Beginn und auch die Rente nicht gesichert ist,
  • aber dafür sich eine innere Zufriedenheit und Glückseligkeit einstellt, was unvorstellbar schön ist und wofür es sich lohnt zu leben
  • und auch Durststrecken auszuhalten, in denen oft der Sinn einfach nur darin besteht zu SEIN, weil kein Ziel, keine Einfälle, keine Ideen, keine positive Aussicht, keine Inhalte, keine Talente, keine Begabungen, kein Ruf, kein Erfolg oder sonstiges fühl- und sichtbar wird, eben all das nicht da zu sein scheint, woran du deine persönliche Daseinsberechtigung messen möchtest
  • sondern, du einfach schon den Sinn darin zu spürst, geboren zu sein und zu LEBEN und
  • beginnst dich selbst zu lieben und wert zu schätzen ohne sichtbare Beweise und Ergebnissen
  • dich nicht mehr vom Außen abhängig machst,
  • sondern anfängst, dich mit dem auseinander zu setzen, was dich be-trifft, dein Herz, deine Seele trifft und bewegt 
  • vielleicht die Leere fühlst, die irgendwann ganz langsam, aber immer deutlicher das zeigt, was

DU BIST!

Und das ist der SEGEN:

Die LIEBE, die du spürst für dich und andere.

Die dich zu deinem Herzen führt und den Ruf deiner SEELE erklingen lässt!

 

Und deshalb möchte ich auch anderen Mut machen das zu tun, indem ich nun nicht mehr nur von meiner Berufung spreche, sondern auch von anderen schreiben werde.

Ich bin schon gespannt darauf, von wem ich als nächstes berichten darf. Ich suche mir natürlich die Menschen aus, denn ich muss auch eine Beziehung zu ihnen haben. Ich brauche sie dafür nicht unbedingt persönlich zu kennen. Inzwischen habe ich durch das Internet mit einigen Leuten Kontakt, die ich sehr wertschätze.

Natürlich frage ich jeden vorher. Ich werde hier nichts veröffentlichen, was nicht vorher von den Betreffenden hundertpro erlaubt wurde. Genau so mache ich es ja auch, wenn ich hier meine Kunden vorstelle und dafür brauchte ich schon vorher keine DSGVO. Das war und ist für mich selbstverständlich!

So, das war‘ s für heute zu dem Thema. Jetzt freue ich mich auf Recherche zu gehen. Ich habe auch schon einige im Auge, von denen ich gerne als nächstes berichten möchte. Lasst Euch überraschen!

Bis dahin oder zu einem anderen Thema hier im Blog

grüßt Dich, Euch, Sie… wie auch immer ♥♥♥

herzlich und farbenfroh

Sabina Boddem aus dem FarbenReich

 

Und hier noch weitere Mut-Mach-Artikel aus meinem Blog zu den Themen Selbstverwirklichung und Berufung:

Von der Ehrlichkeit zu sich selbst und zu anderen

Bleib dir treu und mache etwas draus

Ich erlaube mir, mein Leben zu genießen

Besinne Dich Deiner Natur

Mach das Beste draus, was gerade ist!

Die Schöpferquelle in uns spüren

Wer ist der wichtigste Mensch in Deinem Leben?

Von Ängsten und Zweifeln und wie ich sie überwinde

Von der mangelnden Zeit zur erfüllenden Freizeit

Seelenweg

Liebevoller Seelenweg

Es gibt noch mehr dazu. Stöbre einfach mal selbst rum! Viel Freude! 😀