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Gestalte dir ein gemütliches Zuhause,

damit du immer einen Zufluchtsort hast, an dem du dich wohl fühlst. 

„My home ist my castle“ (mein Zuhause ist meine Burg, meine Festung). Das ist und war schon immer meine Devise, zumal ich dort die meiste Zeit meines Lebens verbringe. Ich wohne nicht nur in meinem Zuhause, ich arbeite auch dort. Aber auch in Zeiten, in denen ich noch täglich zur Arbeit raus musste, freute ich mich nach einem stressigen Tag auf meine, unsere kleine individuelle Insel, die nur jemand betreten darf, wenn wir es erlauben.

Gerade in der dunklen Jahreszeit, in der ich üblicherweise mehr in Räumen verbringe, ist es mir eine Herzensangelegenheit, diese behaglich zu machen. Damit bringe ich nicht nur mir selbst und meinem Mann eine Wertschätzung entgegen, sondern auch dem, was uns umgibt und denjenigen, die uns besuchen.

Das gleiche gilt auch für mich selbst, meinem Seelenzuhause, was bedeutet, dass ich mir selbst, meinem Körper, meiner Seele und meinem Geist Aufmerksamkeit und Zuwendung schenke.

Das alles braucht gar nicht so viel Zeit, Geld oder übermäßige Kreativität. Es bedarf oft nur Kleinigkeiten, um sein kleines Reich liebevoll zu einer Wohlfühloase zu verwandeln. Es reicht einfach schon eine kleine Zuwendung und Aufmerksamkeit, eine vielleicht nur kurze Zeit am Tag, die du einfach für dich selbst brauchst, um aufzutanken. Das ist so wichtig, auch wenn es noch so schwer fällt, denn es gibt natürlich Zeiten, in denen jede Minute zählt. Wenn es heißt, Kinder, Beruf, einen pflegebedürftigen Menschen und vieles mehr unter einen Hut zu bringen. Trotzdem mache ich darauf aufmerksam, dass es sogar lebensnotwendig ist, sich wenigstens eine halbe Stunde am Tag eine Auszeit zu erlauben, sich ein kleines tägliches Ritual zu gönnen, auf das du dich freuen darfst und wenn du dir nur im Bad eine Kerze anzündest.

Ich finde, dass Kerzen glücklich machen können. Sie leuchten, verströmen Wärme und duften im besten Falle beruhigend nach Wachs und Honig. Dazu ein Duftlämpchen in der kalten Jahreszeit mit naturreinen, sinnlichen Ölen aus Zimt und Orange oder einem anderen Duft deiner Wahl. Das ist doch herrlich oder? Der flackernde Schein des warmen Kerzenlichts lädt zum Träumen ein und auch Kinder kannst du meiner Erfahrung nach damit begeistern und zur Ruhe bringen. Du kannst auch eine Lichterkette irgendwo schön dekorieren. Lichterketten verzaubern so manche Ecken, Spiegel und Kommoden in einen kleinen, mystischen Altar. Ich hatte früher in den Kindereinrichtungen, in denen ich gearbeitet habe, im Herbst und Winter an dunklen Tagen immer Kerzen, Lichterketten und Duftlämpchen an. Damals war man auch noch nicht so beschränkt wie heute und hat alles aus Sicherheitsgründen verboten. Es hatte auch nicht jeder eine Allergie auf Alles und Jedes. Heute darf man ja noch nicht mal mehr Kissen, Stoffe (auch zum Verkleiden), Decken (auch zum Buden bauen) Lichterketten und Spiegel zur gemütlichen Atmosphäre einsetzen. Dann kriegt man ein Problem wegen des Brandschutzes, der Hygiene oder der Verletzungsgefahr. Komisch, 20 Jahre lang ist während meiner Arbeit mit Kindern noch nie etwas passiert. Meine Mutter hätte zu ihren Lebzeiten zu sagen gepflegt: „Man kann sich auch den Finger in der Nase brechen.“ Aber das ist ein anderes Thema, über das ich mich an dieser Stelle nicht wiederholt auslassen möchte. 😉

Gerade Kinder schätzen eine gemütliche, heimelige Atmosphäre sehr im Gegensatz zur Behauptung vieler Eltern. Es kommt immer darauf an, wie sie angeleitet werden, mit ihrer Umwelt umzugehen und diese zu gestalten! So auch die Kinderzimmer, die meistens für mich ein Ort des Grauens sind, wenn ich sie betrete. Ich kann das lieblose Chaos, das die Kinder völlig überfordert, oft nicht nachvollziehen. Es geht nicht um perfektes Aufräumen, sondern um Wertschätzung der Spielsachen und darum, wieder kreativ spielen zu lernen. Aber auch das ist ein Thema für sich.

Jeder, egal ob Kinder oder Erwachsene, brauchen wir nicht alle einen Lieblingsort zum Nachdenken, Lesen, Träumen, Musikhören, Spielen, Basteln, Werkeln oder Sonstigem? Einen Ort, an dem wir unsere Seele baumeln lassen können und wenn es nur das Badezimmer oder das Örtchen ist. Geh mal bei dir in‘ s Badezimmer rein und schau dich kritisch um. Ist es dort zweckmäßig und nüchtern eingerichtet, gar total steril und kalt oder völlig chaotisch, weil überall angebrochene oder gar leere Duschgelflaschen rumstehen, dazwischen ein feuchter Waschlappen achtlos hingepfeffert wurde und die Zahnbürste lieblos in einem schmucklosen Becher vor sich hin gammelt. Geh mal wirklich aufmerksam durch jeden deiner Räume. Fühlst du dich dort wirklich wohl? Es fängt schon im Eingangsbereich an. Schaue in jede Ecke. Wie lange hast du dein Zuhause nicht mehr mit liebevollen Augen betrachtet und den Wunsch verspürt, mal etwas zum Vorteil zu verändern, unnötige Dinge zu entsorgen und dir Platz zu gönnen für…?

Ich schreibe das, weil es manchmal einer Anregung bedarf, wenn vor lauter Gewohnheit an die Unordnung oder das Zweckmäßige der Sinn und das Gespür für die Ästhetik völlig verloren gegangen ist. Nicht nur wir Menschen brauchen eine Farb- oder Stilberatung, weil wir uns manches mal aus den Augen verlieren und wir verlernt haben, uns mit wertschätzenden Augen zu betrachten, sondern auch unser Zuhause!

Bringe einfach ein bisschen mehr Farbe in deinen Alltag, gerade dann, wenn er mal grau erscheint. Du wirst sehen, das tut so gut. Und gerade JETZT ist die BESTE ZEIT zur Tat zu schreiten! 🙂

Ich wünsche Euch eine gemütliche Wohlfühlzeit!

 

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Farben sind Lichtblicke in unserem Zuhause

Farben sind aus meinem Lebensraum einfach nicht wegzudenken. Immer wieder ergeben sich mit einfachen Mitteln Möglichkeiten, das Treppenhaus oder die Wohnung mit bunten Accessoires zu beleben. Je nach Jahreszeit oder Stimmung wähle ich unterschiedliche Farben, in dem ich buntes Glas sammle und es bevorzugt dorthin stelle, wo ein Lichteinfall ist. Das sieht so leicht und lebendig aus. Ich habe beispielsweise in jeder Etage (vier Stockwerke!) die Fensterbänke mit buntem Glas dekoriert. So fühlen sich die Kunden gleich munterer und die fröhlichen Farben erleichtern das Treppensteigen bis in mein Farbenreich. Was wäre das dunkle Grün der Treppenhauswände trist, wenn dort keine Farben leuchteten. Zum Glück ist wenigstens das Geländer rot gestrichen. 😉 Jede Etage würde ohne das bunte Glas oder die Pflanzen gleich aussehen und man wüsste gar nicht mehr, wo man sich jeweils befände. Ich bekomme täglich gute Laune, wenn ich das Treppenhaus betrete und die Vermieter und die anderen Hausbewohner hoffentlich auch. 🙂 Auch in unserem privaten Wohnbereich befinden sich an den Fenstern oder auf Kommoden, auf die Sonnenlicht fällt, bunte Gläser. Im Winter hatte ich zum Beispiel an dem Fenster, das Ihr hier seht, warme Rot- und Orangetöne im orientalischen Stil dekoriert. Jetzt gefallen mir leichte Türkis- und Grüntöne sehr gut. Ihr glaubt nicht, was das für eine sichtbare Veränderung für den ganzen Raum ausmachte, nachdem ich nur ein paar Farben ausgetauscht hatte. Das macht Freude und ist gar nicht schwer oder teuer. Buntes Glas gibt es auf Trödelmärkten, in Dekoläden oder einfach mal eine leere Wein- oder Proseccoflasche säubern und schon habt Ihr buntes Dekoglas. Probiert es mal aus! Ihr werdet staunen, wie Leben in das Umfeld kommt.

In diesem Sinne wünsche ich allen viel Farbenfreude!

Herzliche Grüße

Eure Sabina (Boddem)

www.farben-reich.com

ALLERLEI ZUR FARBE, Farbbedeutung, Farbenergie, Farben im Raum

Farbberatung mal humorvoll mit Loriot, und wir nehmen das Aschgrau … ;-)

Liebe Farbenmenschen,

(diese Anrede erspart mir die weibliche und männliche Form von Farbenfreunde 😉 )

das folgende Video möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich habe mich hier vor dem PC abgekringelt vor lachen, nachdem ich es auf YouTube entdeckte!

Also, dann nur Mut zum Grau à la Loriot: Mausgrau, Staubgrau, Aschgrau, Bleigrau, Zementgrau …

Ihr werdet Eure Freude dran haben! 🙂 🙂 🙂

 

www.farben-reich.com