Ich war erst 21 Jahre alt, als ich meine Zeilen über die Liebe schrieb, nachdem ich einen Trennungsprozess verarbeitet hatte und schon auf dem Wege der Heilung war. Ich meinte damals in meiner Beschreibung eine universelle Liebe! Ich glaube auch heute daran, dass alles gut so ist, wie es gerade ist, auch wenn es im Leben oft stürmt und regnet, denn wo Licht ist, dort finden wir auch Schatten und umgekehrt. Jede Erfahrung lässt uns wachsen und reifen ….
Montag, den 05. April 1982
Liebe
Die Sonne gibt der Natur die Nahrung zum Leben.
Der Regen trägt dazu bei.
Sonne und Regen könnten nichts gedeihen lassen,
wenn nicht eine wunderbare Macht ihnen die Kraft verliehe,
Sonne und Regen zu sein –
die Nahrung, durch die alles gedeiht,
eine alles lenkende, unfassbare Liebe.
Sie ist durchdringend auch dann,
wenn der Regen noch so groß ist.
Liebe, Sonne, Regen, alles Lebende,
Liebe – das unentbehrliche Wunder –
Ein Kreislauf entsteht.
Alles wächst, lebt und stirbt.
Am Anfang, in der Mitte und am Ende steht immer die Liebe. –
Es ist ein großes Glück, wenn man fähig ist, im Bewusstsein dieses Wunders zu leben!
Nachtrag am gleichen Tag um 24:15 Uhr:
Wie glücklich sind diejenigen,
die das Wunder in jeder Minute erfassen können.
Auch ich möchte es lernen.
Ohne Wurzel keine Früchte.
Doch jeder möchte ernten …
Texte © 1982 Sabina Boddem

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