Ihr Lieben,
heute war ich mit meiner Sonnenflöte im Wald und habe mal zaghaft versucht zu spielen. Ich fühle mich noch ein wenig unbeholfen, mal abgesehen von meinem lädierten Kinn, ist diese Flöte für mich noch gewöhnungsbedürftig. Sie ist als Doppelflöte viel breiter, als die anderen Flöten und hat deshalb auch zwei Mundstücke, die auch fließend im Wechsel angeblasen werden sollten. Zudem ist sie für Rechtshänder besser geeignet, als für mich Linkshänderin. Ich muss also umdenken, denn ich kann nicht mit der linken Hand unten spielen, weil der Abstand zu den Löchern dann für meine Hand zu weit ist. Aber ich weiß, dass das bei mir alles nur Gewohnheits- und Übungssache ist. Bald werde ich meine Traumflöte buchstäblich spielend beherrschen, sodass die Töne nicht so abgehackt, sondern gleitender und melodischer miteinander verbunden werden können. So eine Flöte lebt auch von einem entsprechenden Klangraum. Wenn ich da an das Klostergewölbe in Blankenburg denke, dann gerate ich wieder in‘ s Schwärmen…
Schwungvolle Herzensgrüße aus dem FarbenReich
Eure Sabina Boddem