EIGEN-ART-POESIE, Lebensphilosophien, Persönliches

Vom Reiz des Vergänglichen

Ich wünschte mir manchmal ich wäre eine Mauer
so undurchsichtig, stark, widerstandskräftig.

Aber:
Mauern werden im Alter rissig, durchlässig, unbelastbar,
zurück bleibt eine Ruine.

Also,
möchte ich doch lieber keine Mauer sein,
sondern im Alter stärker werden, widerstandsfähiger
und so reizvoll sein, wie ein altes Gemäuer.

Text © Sabina Boddem

 aus dem poetischen Tagebuch der 80er Jahre

Den Text schrieb ich 1989 im Alter von 28 Jahren, als ich eine Liebesbeziehung mit einem, für mich damals sehr alten, 60 jährigen Menschen hatte. Damals wusste ich noch nicht, dass ich sechs Jahre später bis heute im Alter von 56 Jahren Menschen Mut mache, zu ihrem Alter zu stehen und sich (un)endlich schön zu finden. Vor allem Frauen zeige ich, wie wunderbar und interessant sie aussehen, wenn sie mit dieser, in vielen Fällen meist unpassenden, Haarefärberei aufhören. Das Foto zu dem Text entstand vor einigen Tagen in Berlin Köpenick.

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Berlin vom Wasser aus

Hier dokumentiere ich mit meinen Foto-Collagen die Brückenfahrt auf dem Landwehrkanal und der Spree. Los ging es im Osten Berlins an der Jannowitzbrücke.

Diese Fahrt kann ich jedem empfehlen, der Berlin besucht. Zu sehen bekommt man ein herrliches Kontrastprogramm von alter und neuer Architektur, viel Natur und kreative, alternative Lebensart. Wir hatten Kaiserwetter mit strahlend blauem Himmel und das bei klarer Luft und sommerlich warmen, aber angenehmen Temperaturen. Es hat uns sehr viel Freude gemacht, Berlin vom Wasser aus betrachten zu können. Und nun schaut selbst! 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Sie auch Sehenswertes in Berlin und Impressionen aus Berlin Köpenick!

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Sehenswertes in Berlin

Die Stadt ist ein Kontrastprogramm. Prachtbauten aus längst vergangenen Zeiten einerseits, alternative Kunst und Kultur andererseits. Hier zeige ich Euch einige Impressionen sehenswerter, historischer Baudenkmäler in Berlin West City und das Café Cinema am Hackescher Markt mit seinen vielen bunten Wandmalereien.

Zum Schluss seht Ihr noch eine Abendstimmung in Berlin Kreuzberg. Ein Viertel mit vielen gemütlichen Lokalen (das Essen war hervorragend) und schönen alten Häusern, die nach dem Restaurieren sehr teuer vermietet werden. Ein großer Bereich von Berlin Kreuzberg ist heute also völlig anders, als ich es 1987 kennen lernte. Da, wo wir waren, scheinen inzwischen viele ernährungsbewusste, junge und kreative Leute mit Geld für hohe Mieten zu leben, so wie das bei uns in Düsseldorf vergleichbar ist mit Pempelfort, Flingern, Oberkassel oder Unterbilk.

Die Atmosphäre ist sehr schön in Berlin. Egal, wo wir waren, die Leute waren offen und freundlich. Wir haben richtig chillige Stunden verbracht, besonders in den alternativen Lokalen, die für mich zu Berlin gehören und mich an meine alte Jugendzeiten erinnern… Ach und übrigens, die Jungs, die im bunten Hof des Café Cinemas Musik machen, nennen sich Berliner Spreeton Orchester. Ihre Swingmusik macht gute Laune und die Lieder aus den 20er und 30er Jahren hören sich durch das spezielle Mikro echt an wie aus den alten Vorkriegszeiten. Uns hat das gefallen. Wirklich sehr empfehlenswert!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Siehe auch Impressionen aus Berlin Köpenick!

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